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Hyundai liefert Brennstoffzellen für Enginius

Die Faun-Tochter und die Koreaner schließen einen Vertrag über die Lieferung von Brennstoffzellen-Systemen der Marke HTWO für die Serienproduktion der Enginius-Lkw.

Europaweit unterwegs: die Bluepower Wasserstoff-Müllfahrzeuge von Enginius. (Bild: Enginius)
Europaweit unterwegs: die Bluepower Wasserstoff-Müllfahrzeuge von Enginius. (Bild: Enginius)
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Johannes Reichel
von Nadine Bradl

Enginius ist ein Tochterunternehmen der Faun Gruppe und wird künftig HTWO-Brennstoffzellensysteme von Hyundai für ihre Fahrzeuge nutzen. Dafür haben die Firmen jetzt einen Vertrag unterschrieben. Hyundai wird 90-kW Brennstoffzellen an Enginius liefern. Die Technologie sei bewährt, denn Hyundai habe mit dem Nexo bereits 30.000 Fahrzeuge weltweit mit dem HTWO-FCEV-System (fuel cell electric vehicle) verkauft. Enginius ist Europas erster Fahrzeughersteller mit einer EU-Typgenehmigung für elektrisch angetriebene Lkw mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-System (FCEV). 60 Bluepower Wasserstoff-Müllfahrzeuge (wir berichteten) sind bereits europaweit bei Entsorgungsdienstleistern im Einsatz. Der in diesem Jahr auf der IAA Transportation von Enginius vorgestellte Citypower für den mittelschweren Lastverkehr wird ab 2024 mit dem HTWO-Brennstoffzellensystem für die Felderprobung ausgestattet und soll ab 2025 in Serie produziert werden.

„Die strategische Partnerschaft mit Enginius ist ein weiterer wichtiger Meilenstein der HTWO-Mission, die Menschheit von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen im Nutzfahrzeugmarkt zu befreien", sagte Taewon Lim, Executive Vice President Hydrogen and Fuel Cell Business Center Hyundai Motor Group. „Es ist das erste Mal, dass wir unser Brennstoffzellensystem in großem Umfang an einen anderen Hersteller liefern.  Die von Enginius angedachten 1.100 H2-Lkw werden das Brennstoffzellen-Geschäft von Hyundai erheblich erweitern."

„Ich freue mich sehr, dass wir mit der Hyundai Motor Group einen ausgewiesenen Experten im Bereich der Brennstoffzellentechnologie als Partner gewinnen konnten”, so Patrick Hermanspann, CEO FAUN Gruppe.

Thorsten Baumeister, CEO Enginius Trucks Division, ergänzt: „Unsere Kunden werden von der Zusammenarbeit und dem Know-how der Partner profitieren. Das gibt dem klimaneutralen Lastverkehr einen ordentlichen Schub.”

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