04.11.2019
Johannes Reichel
Die Hyundai Motor Company hat das Investment in drei Unternehmen bekannt gegeben, die sich auf Wasserstofftechnologien spezialisiert haben. Mit dem Einstieg bei Impact Coatings, H2Pro und GRZ Technologies will der Automobilhersteller seine führende Position im globalen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Ökosystem stärken und die Kosten der Technologie senken. Die strategischen Investitionen erfolgten zu einem Zeitpunkt, an dem das Interesse an der Brennstoffzellentechnologie spürbar steige, wie der Hersteller befindet. Die Zusammenarbeit mit branchenführenden Unternehmen ermögliche es, die Wasserstoffinfrastruktur zu erweitern und die Effizienz der Herstellung von Brennstoffzellenfahrzeugen (FCEV) zu verbessern.
"Unsere Investition in diese innovativen Unternehmen wird die Produktionskosten von Brennstoffzellenfahrzeugen senken und die Sicherheit und Erschwinglichkeit einer Wasserstoffinfrastruktur verbessern", sagt Youngcho Chi, President und Chief Innovation Officer der Hyundai Motor Group.
Man hoffe, die breite Akzeptanz der Wasserstofftechnologie zu beschleunigen und FCEVs für die Kunden zugänglicher machen, so Chi weiter.
Impact Coatings AB ist ein führender Anbieter von PVD-basierten (Physical Vapor Deposition) Beschichtungslösungen für Brennstoffzellen und bietet Beschichtungsmaterialien, Maschinen und Dienstleistungen an. Die Keramikbeschichtungen des schwedischen Unternehmens sind ein kosteneffizienter Ersatz für Edelmetalle, die derzeit in der Brennstoffzellenproduktion verwendet werden. H2Pro wiederum ist ein israelisches Startup, das die E-TAC-Wasserspalttechnologie (electrochemical, thermally active chemical) entwickelt hat, die effizient, erschwinglich und sicher ist. Dank der H2Pro-Technologie will man die Kosten für die Wasserstoffproduktion senken, was wiederum den Wasserstoffpreis für die Kunden senken soll. GRZ Technologies ist ein in der Schweiz ansässiges Unternehmen, das sich auf die Speicherung von Wasserstoff spezialisiert hat. Mithilfe der Technologie lässt sich Wasserstoff bei niedrigerem Druck und höherer Dichte sicherer speichern. Außerdem sollen im Nebeneffekt die Kosten sinken.
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