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HyperPark: Automatisiertes Park- und Ladesystem auf engstem Raum

Offizieller Start des Joint Ventures von Herrenknecht und SKV Invest. Die aus einer Idee bei Mercedes-Benz entstandene Firma plant ultrakompakte und automatisierte Parkhäuser mit Lademöglichkeit. 100 Park- und Ladeplätze auf 130 Quadratmeter.

Automatisiertes Parken und Laden will ein neues Unternehmen aus Stuttgart realisieren. | Foto: HyperPark
Automatisiertes Parken und Laden will ein neues Unternehmen aus Stuttgart realisieren. | Foto: HyperPark
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Johannes Reichel

HyperPark Ltd., ein Joint Ventures zwischen Herrenknecht, SKV Invest und dem Managementteam hat jetzt seine offizielle Gründung bekanntgegeben und will mit seinem Park- und Ladesystem eine Lösung für die Platzprobleme in den Städten anbieten. Die Idee zum sogenannten "Hyper-Space" entstand 2019 in einem konzernweiten Innovationswettbewerb der Mercedes-Benz AG, wo es als einer der Top-10 Sieger hervorging. Daraufhin bekam das Team Unterstützung von der ehemaligen Innovationseinheit Lab1886 unter der Leitung von Frau Susanne Hahn sowie von Herrenknecht unter der Leitung von Herrn Ulrich Schaffhauser, skizziert das Jungunternehmen die Genese.

Tiefbau bis in 68 Meter bei zwölf Meter Durchmesser

Das Konzept von HyperPark's "Hyper-Space" besteht aus einem kompakten Parksystem. Dieses wird 68 Meter unterirdisch mit einem Durchmesser von nur 12 Metern gebaut, wodurch 100 automatisierte Parkplätze auf weniger als 130 Quadratmetern Fläche entstehen sollen. Damit optimiere man den tiefen unterirdischen Raum in dicht bebauten Stadtzentren und biete eine nachhaltige und effiziente Parklösung, wirbt der Anbieter. Darüber hinaus sind die Anlagen mit Schnellladesystemen ausgestattet. Diese Funktion steigere die Ladeeffizienz erheblich und macht sie zu einer attraktiven Option für die Elektrifizierung des städtischen Verkehrs, finden die Stuttgarter.

"Wir freuen uns, unsere langjährige Expertise einzubringen und unsere Präsenz im Wachstumsmarkt China zu stärken. Gemeinsam tragen wir zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung bei“, erklärt Ulrich Schaffhauser, Mitglied des Vorstands von Herrenknecht.

Dieses neue Vorhaben basiere nicht nur auf einem innovativen Geschäftsmodell, sondern auch auf der Leidenschaft von Tan Li. Man freue sich, dass er neben dem Partner Herrenknecht und dem Management-Team als Gründungspartner dabei ist, ergänzte Susanne Hahn, Geschäftsführende Gesellschafterin SKV Invest Holding.

HyperPark Ltd. habe sich von einer erfolgreichen Innovationsidee zu einer unabhängigen und eigenständigen Geschäftseinheit entwickelt. Tan Li war Leiter des ehemaligen Mercedes-Benz-Teams, fungiert jetzt als CEO von HyperPark Ltd. und trieb die Verwirklichung des HyperPark-Konzepts voran. Man wolle in Kombination deutscher Ingenieurskunst und Berücksichtigung der Anforderungen des chinesischen Marktes weltweit nachhaltigen Erfolg erzielen, so das Unternehmen.

Das Park- und Ladesystem soll vier Hauptprobleme urbaner Elektromobilität lösen:

  • Parkplatzknappheit: HyperPark nutzt die mechanisierte vertikale Schachtbautechnik von Herrenknecht, um 100 automatische Parkplätze in einem unterirdischen Schacht von 68 Metern Länge und einem Durchmesser von nun 12 Metern zu schaffen. Auf diese Weise wird der tiefe unterirdische Raum in dicht bebauten Stadtzentren auf geniale Weise genutzt und es werden wertvolle Parklösungen angeboten.
  • Effizienz beim Aufladen: Durch die Integration modernster Aufladesysteme optimieren die HyperPark-Anlagen die Nutzung der Ladezyklen für Elektrofahrzeuge. Die Automatisierung des Ladevorgangs sorgt für eine optimale Nutzung der Ladevorgänge und macht das Ladegeschäft zu einem äußerst lukrativen Unterfangen.
  • Infrastruktur für Autos: HyperPark-Netzwerke dienen als effiziente Park- und Ladestationen für (autonome) Autos und machen kostspielige Digitalisierungs- und Indoor-Navigationslösungen überflüssig. Durch die Vereinfachung des Prozesses vereinfacht HyperPark die Navigation und bietet ein nahtloses Erlebnis.
  • Globale Expansion: Als eine in China gegründete Holding ist HyperPark in der Lage, die weltweit wachsende Nachfrage nach Infrastruktur für Elektromobilität zu befriedigen. Der operative Erfolg in China wird als Beweis und Referenz für die zukünftige Implementierung in anderen Ländern dienen.

Das Jungunternehmen sieht großen Potenzial seiner Idee, das sich auch im Interesse namhafter Investoren aus den Bereichen Automobil, Infrastruktur und Gewerbeimmobilien wiederspiegle. Man arbeitet aktiv mit bekannten chinesischen Städten zusammen, um die Technologie weiterzuentwickeln und sein Geschäftsmodell in größerem Maßstab zu erweitern. Nicht zuletzt sieht man in dem integrierten Konzept für Park- und Ladelösungen einen Schritt zur Förderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung.

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