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Hoibe-Hoibe-Taxi: Wertgutscheine kaum gefragt

In den ersten Wochen nach Launch des Hoibe-Hoibe-Taxis im Landkreis Miesbach ist die Nachfrage nach den angebotenen Wertgutscheinen noch sehr niedrig. In manchen Landkreisen wurde bisher kein einziger Wertscheck abgerufen.

Die Nachfrage nach Gutscheinen für das Hoibe-Hoibe-Taxi ist weniger groß als erwartet.| Foto: lexi-andersson-unsplash
Die Nachfrage nach Gutscheinen für das Hoibe-Hoibe-Taxi ist weniger groß als erwartet.| Foto: lexi-andersson-unsplash
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Johannes Reichel
von Thomas Kanzler

Die Stabsstelle Mobilitätsentwicklung am Landratsamt hat dieses Modell als Ersatz für das Anruf-Sammel-Taxi (AST) eingeführt. Jugendliche im Alter von 14 bis 26 Jahren, Senioren über 65 Jahre und Inhaber eines Schwerbehindertenausweises können nun Wertgutscheine für Taxifahrten zum halben Preis erwerben. Die Gutscheine im Wert von fünf Euro werden von den Rathäusern der jeweiligen Gemeinde ausgegeben, jedoch zeigt die bisherige Nachfrage, dass das Interesse noch gering ist.

In Bayrischzell hat sich bisher nur eine Person für die Gutscheine interessiert, letztendlich jedoch nicht zugegriffen. Monika Müller von der Rathaus-Verwaltung berichtet, dass alle 600 Wertgutscheine, die die Gemeinde erhalten hat, noch verfügbar sind. In Hausham hingegen war die Nachfrage höher, und acht Bürger haben Wertschecks erworben, wobei das Kontingent noch nicht annähernd vergriffen ist.

In Irschenberg wurde bisher kein einziger Hoibe-Hoibe-Wertscheck im Rathaus ausgegeben. Bürgermeister Klaus Meixner führt dies darauf zurück, dass das System für Irschenberg nicht wirklich passend ist, da die Taxipreise für regelmäßige Fahrten als zu teuer empfunden werden. Ähnliche Zurückhaltung zeigt sich auch in Tegernsee, wo bisher nur zwei Gutscheine verkauft wurden.

Im Landkreis-Norden, insbesondere in Valley und Weyarn, gibt es ebenfalls wenig Resonanz. In Holzkirchen hingegen wurden seit Anfang Januar 72 Gutscheine verkauft, wobei sechs Personen jeweils zwölf Wertgutscheine à fünf Euro erworben haben. Annika Walther von der Marktgemeinde Holzkirchen gibt an, dass eine genaue Einordnung der Zahl schwierig sei, solange ein Vergleich mit anderen Gemeinden fehlt.

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