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Höhere Steuern für Verbrenner?

Professor Ferdinand Dudenhöffer, Gründer und Leiter des CAR-Center Research, bringt eine höhere Mehrwertsteuer für Benzin- und Dieselautos ins Spiel.

Der "Auto-Papst" Ferdinand Dudenhöffer plädiert für höhere Steuern für Verbrenner.| Foto: Autoren-Union Mobilität/CAR
Der "Auto-Papst" Ferdinand Dudenhöffer plädiert für höhere Steuern für Verbrenner.| Foto: Autoren-Union Mobilität/CAR
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Thomas Kanzler

In einem Gespräch mit „Spiegel online“ erläuterte er seine Idee. Dudenhöffer schlägt vor, die Mehrwertsteuer für Verbrenner von 19 Prozent auf 26 Prozent zu erhöhen. Damit würden pro Fahrzeug im Schnitt 2.500 Euro mehr an den Staat fliesen. Momentan bezuschusst die Regierung reine E-Autos bis Ende 2022 mit bis zu 9000 Euro, Plug-in-Hybride erhalten eine Förderung von bis zu 6750 Euro. Die neue Bundesregierung hatte eine Umstrukturierung der Hilfen fürs Jahresende angekündigt.

Steuererhöhung für Verbrenner, kein Umweltbonus für Elektroautos

Die Erhöhung soll wirksam werden, wenn die staatliche Prämie von 9000 Euro bei Kauf eines rein batterieelektrischen wegfallen sollte. Die Steuererhöhung sowie die steigenden CO2-Abgaben bei weiterhin höheren Kraftstoffpreisen – so Dudenhöffer – könne die Attraktivität des Elektroautos wieder wachsen lassen.

CAR – Thinktank für Mobilität

Das „CAR – Center Automotive Research“ ist ein privatwirtschaftliches Forschungsinstitut mit Standorten in Duisburg und Beijing. Hauptaktivitäten sind Mobilitäts-Studien mit Schwerpunkt Automobil- und Zulieferindustrie und internationale Kongressveranstaltungen.

Was bedeutet das?

Da sieht man schon die Schlagzeile „Regierung plant Steuererhöhung!“ in den Boulevard-Medien. Der häufig mangelhafte Ausbau der Lade-Infrastruktur ist das weit größte Hemmnis beim Umstieg auf die Elektromobilität.

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