HGPower kommt nach Europa
Der chinesische Spezialist für Stromversorgung, Lade- und Akkutechnik startet sein Europageschäft mit einem erfahrenen deutschen Team
HGPower bietet seit über 30 Jahren Stromversorgung, Lade- und Akkutechnik an. Jetzt starten die Chinesen mit einer Tochtergesellschaft, der HGPower GmbH und einem erfahrenen Team an Experten auf dem europäischen Markt. Die Gründer-Familie Xu hält die Mehrheit an der deutschen Gesellschaft, die Gründer Stephan Holzwarth, Heiko Kirbach und Heiko Schweizer sind ebenfalls zu jeweils gleichen Teilen am Unternehmen beteiligt. Das in Europa, den USA und Japan als zuverlässiger Partner bekannte Unternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung, Zulassung und Fertigung von Stromversorgungen und Ladesystemen für namhafte Unternehmen.
Die in Boxberg, Baden-Württemberg angesiedelte Niederlassung des Unternehmens agiert als technischer Projekt- und Vertriebspartner. Dabei begleitet HGPower GmbH Unternehmen von der Projektierung und Formulierung der Spezifikation über die Entwicklung und Fertigung bis hin zur Logistik und Auditierung. Das deutsche Führungsteam setzt mit seiner auf die Bedürfnisse der hiesigen Kunden zugeschnittenen Strategie eigene Akzente.
Mit dem Führungsteam, bestehend aus Heiko Schweizer, Stephan Holzwarth und Heiko Kirbach stehen der deutschen Gesellschaft drei erfahrene Manager vor, die viel Erfahrung in der Akku- und Stromversorgungsbranche haben. Die drei sind ein eingespieltes Team mit umfassender Branchenkenntnis und Projekterfahrung.
HGPower soll nach eigenen Angaben aufgrund seiner westlich-orientierten Unternehmenskultur sehr gut zum europäischen Markt passen – und zum Anspruch, den die drei Führungskräfte an Lösungen im Bereich Stromversorgung stellen. „Die in Asien, Amerika und Europa erfolgreiche HGPower bringt nachhaltiges Denken, unternehmerisch-strategische Stärken und hohe Verlässlichkeit auch im After-Sales-Bereich mit und hat bereits früh auf Automatisierung und hochwertige Produktionsverfahren gesetzt. So können wir maßgeschneiderte OEM-Lösungen durch zertifizierte Prozesse und eine automatisierte Fertigung mit einem starken und verlässlichen Partner sicherstellen.“ Auf diese Weise hebt sich das Unternehmen von der Vielzahl anderer Hersteller ab. Der hohe Automatisierungsgrad trägt zur Qualitätssicherung bei und stellt eine geringere Abhängigkeit von den auch auf dem chinesischen Markt steigenden Personalkosten sicher.
Das Portfolio, das das baden-württembergische Unternehmen anbieten kann, ist breit gefächert: Ein wichtiges, zukunftssicheres Standbein für HGPower ist etwa die Bereitstellung von Ladesäulen und Akkusystemen für die Elektromobilität. „Das reicht vom Akku für E-Bikes und Scooter bis hin zum Ladesystem für Elektrobusse mit 20 kW Ausgangsleistung“, erklärt Heiko Schweizer. Aber auch bei der Stromversorgung für Power Tools und Garden Tools sowie bei LED-Stromversorgungen oder Power-over-Ethernet-Lösungen hat das Unternehmen passende kundenspezifische Lösungen im Portfolio.
Bei HGPower handelt es sich um einen in Changzhou, in der Metropolengregion Shanghai ansässigen Traditionsbetrieb. Die Inhaberfamilie Xu produziert mit dem rund 400 Mitarbeiter umfassenden Team in einer neuen Fertigungsstätte und einem modernen Maschinenpark auf westlichem Niveau. Bereits heute beschäftigt das Unternehmen mehr als 50 Entwickler und Ingenieure. Ein 18-köpfiges Team kümmert sich um Qualitätssicherung und Prozesse, um optimale Produktqualität sicher zu stellen.
Bei 34 Mio. US-Dollar Umsatz (2017) investiert das Unternehmen bereits jährlich über 1,5 Mio. US-Dollar in Forschung und Entwicklung, wobei man eng mit der Universität Nanjing zusammenarbeitet. Diese Kooperation ist nicht nur in Hinblick auf Know-how und Wissenstransfer interessant, sondern trägt auch zur Rekrutierung hervorragend ausgebildeter Fachkräfte bei. Zu den Kunden zählen beispielsweise Panasonic, Philips, Yamaha und Toshiba, aber auch Comelit, Microsemi und Avaya.
Was bedeutet das?
Mit HGPower kommt ein neuer Spezialist für Akku-und Ladetechnik auf den europäischen Markt. Für Europa setzen die Chinesen allerdings auf ein deutsches Team in Baden-Württemberg, das hohe Branchenkenntnis mitbringt.
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