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heycar-Umfrage: Hälfte ist froh über eigenes Auto - und ohne aufgeschmissen

Trend weg vom eignen Auto? Von wegen: Laut Umfrage der Online-Plattform sind 32 Prozent der Befragten stolz auf ihr eigenes Auto. Und 53 Prozent wähnen sich ohne eigenes Fahrzeug aufgeschmissen. Speziell: Knapp jede:r Fünfte gab dem Mobil schon mal einen Namen.

Stolz auf das eigene Auto und aufgeschmissen ohne: Vor allem Frauen gaben an, ohne Auto nicht klarzukommen. Und fast die Hälfte der Jüngeren Leute ist stolz auf ihr Fahrzeug. | Foto: Ora
Stolz auf das eigene Auto und aufgeschmissen ohne: Vor allem Frauen gaben an, ohne Auto nicht klarzukommen. Und fast die Hälfte der Jüngeren Leute ist stolz auf ihr Fahrzeug. | Foto: Ora
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Johannes Reichel

Wie eine jüngst von der Automobil-Online-Plattform heycar veröffentlichte Yougov-Studie zeigt, dass das Auto für 72 Prozent der Deutschen unverzichtbar ist. Neben der Mobilität an sich spiele noch ein anderer Faktor eine wichtige Rolle: Im eigenen Wagen stecken auch oft Emotionen und Erinnerungen, ist er doch jahrelanger Begleiter, resümieren die Verantwortlichen. Zudem gilt das Fahrzeug Vielen weiterhin als persönliche Errungenschaft und Statussymbol. So ist fast jede:r Dritte (32 Prozent) stolz auf das eigene Auto. Bei der Umfrage wurden insgesamt 1.639 Autofahrer:innen befragt.

Die Diskussion darüber, wie wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll es ist, ein eigenes Auto zu haben, spiegle sich nicht in der Lebensrealität der meisten Deutschen wider, bilanzieren die Analysten weiter. Insgesamt 53 Prozent der befragten Autofahrer:innen gaben an, dass sie froh sind, ihr Auto zu haben, da sie ohne dieses aufgeschmissen wären. Vor allem stimmen dieser Aussage Frauen (60 Prozent) zu. Dem gegenüber stehen Männer mit 46 Prozent. Mehr als ein Drittel (34 Prozent) gaben an, sich jedes Mal zu freuen, wenn sie darin fahren. Ein warmes Gefühl für das Auto zu haben, da es sie schon viele Jahre begleitet, bestätigten immerhin 21 Prozent der Befragten.

Junger Fahrspaß vs. Gebrauchsgegenstand im Alter

Die junge Generation in der Altersgruppe der 18-24 Jährigen ist demnach besonders stolz auf das eigene Fahrzeug. Hier rühmen sich 48 Prozent mit ihrem Wagen. Verständlich, denn das erste eigene Auto ist und bleibt einfach etwas Besonderes. Passend dazu, freuen sich in dieser Altersgruppe auch 44 Prozent jedes Mal darüber, in ihrem Auto zu fahren. Doch neben der Wertschätzung für das eigene Gefährt ist erkennbar, dass das Auto mit zunehmendem Alter auch immer mehr den Charakter eines Gebrauchsgegenstandes annimmt. Während nur 6 Prozent der 18- 24 Jährigen der Aussage zustimmen, dass das Auto ein Gebrauchsgegenstand ist, bejahen dies in der Altersgruppe 45+ schon 23 Prozent.

Das Auto bekommt einen Namen

Die Liebe zum eigenen Gefährt habe viele Facetten. Ein Ausdruck der wahren Zuneigung ist die Namensgebung. 19 Prozent der Befragten gaben an, ihrem Auto schon einmal einen Namen gegeben zu haben. Auch hier liegen die Frauen mit 24 Prozent wieder vor den Männern (14 Prozent). Die besondere Beziehung zum eigenen Auto zeigt sich auch darin, dass 22 Prozent schon mal geweint haben, als sie ihr Fahrzeug verkauft oder abgegeben haben. Besonders Frauen hat diese Situation getroffen: Hier gaben 32 Prozent an, schon mal geweint zu haben, bei den Männern waren es 12 Prozent.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage von YouGov Deutschland, an der 1.639 Personen im Besitz eines PKW-Führerscheins zwischen dem 30.11. - 06.12.2022 teilnahmen. Die Ausgangsstichprobe mit 2.044 Personen wurde gewichtet und ist repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

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