has.to.be setzt E-Mobilitätskonzept für Salzburger Landeskliniken um
Die Salzburger Landeskliniken (SALK) haben mit dem E-Mobilitätsspezialisten has.to.be ein neues Mobilitätskonzept umgesetzt, das von elektrischen Dienstfahrzeugen bis hin zu einer Buchungsplattform für Fahrgemeinschaften reicht. Für Fahrten zwischen den fünf Standorten im Bundesland stehen den Mitarbeitern der SALK elektrisch angetriebene Dienstwagen zur Verfügung. Diese ließen sich mit wenigen Klicks über eine Online-Plattform buchen. Das System berechne und blockiere bei der Buchung automatisch eine vorgelagerte Ladezeit, damit die Fahrzeuge genug Strom für die geplante Route geladen haben, skizziert der Anbieter. Die Plattform fördere zudem die Bildung von Fahrgemeinschaften. Dabei sei lediglich für die Nutzer einzusehen, wer an welchem Tag zu welchem Klinikstandort fährt. Zum Entsperren und Aufladen der Fahrzeuge benötigen die Mitarbeiter keine zusätzlichen Karten, nur den Mitarbeiterausweis.
"Bereits in der Vorbereitung wurde klar, dass ein Projekt dieser Größenordnung viel mehr umfasst, als die Anschaffung von Elektroautos. Vom Mobilitätsmanagement bis zur Buchhaltung sind alle Unternehmensbereiche von den Innovationen betroffen", skizziert der Anbieter. Gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Kalomiris Consulting habe die SALK daher ein umfassendes Mobilitätskonzept erarbeitet, für dessen Umsetzung nach Ausschreibung das Salzburger Unternehmen has.to.be aus Radstadt beauftragt wurde.
„Wenn in der öffentlichen Debatte von Elektromobilität die Rede ist, dann denken die meisten Menschen nur an E-Autos. Doch vor allem im Unternehmensbereich ist das E-Fahrzeug die kleinste Herausforderung", wie Geschäftsführer Martin Klässner beschreibt.
Hoher Grad an Automatisierung in der Flottenverwaltung
Seit über vier Monaten habe man die Lösungen nun im Einsatz, mit hohem Automatisierungsgrad. Das Betriebssystem namens be.ENERGISED regle etwa vollautomatisch, welche Fahrer an welchen Ladestationen tanken dürfen und zu welchem Tarif: So könnten Mitarbeiter die Dienstfahrzeuge an ihren Ladestationen kostenlos betanken, während externe Besucher und Patienten an den öffentlichen Ladestationen einen festgelegten Tarif bezahlen. Die Abrechnung dieser externen Ladevorgänge geschehe ebenfalls vollautomatisch.
Eigene Fahrzeuge haben Ladeplatz sicher
Am Monatsende erhalten die SALK eine Sammelgutschrift, ohne dass für die Buchhaltung aufwändige Abrechnungen mit den Einzelkunden anfallen. Das sei nicht nur unkompliziert, es stellt auch sicher, dass die Ladestationen als öffentlich gelten und damit Förderrichtlinien erfüllen, führt der E-Mobilitätsspezialist weiter an. Durch die automatische Zutrittsregelung werden auch unnötige zeitraubende Falschnutzungen von Ladestationen verhindert. So ist etwa gewährleistet, dass die SALK-eigenen Fahrzeuge jederzeit einen Ladeplatz sicher haben.
Kostensparender Betrieb und einfache Handhabung
Der laufende Betrieb und die Wartung der Ladestationen werde so gestaltet, dass die Mitarbeiter des Mobilitätsmanagements entlastet sind. Die Ladestationen aller Standorte können von einem zentralen Ort aus per Fernwartung überwacht und serviciert werden. Tritt ein Fehler auf, erkennt das Betriebssystem dies vollautomatisch und informiere per Email einen Techniker. Das Mobilitätsmanagement benötige nur eine Einschulung auf ein System.
Das Konzept kommt gut an und reduziert die CO2-Emissionen
Nach den ersten vier Betriebsmonaten zieht Kalomiris Gründer und Geschäftsführer Philip Pascal Kalomiris ein zufriedenes Zwischenergebnis: Rund 2.000 Stunden waren die neuen Fahrzeuge bisher im Einsatz. Dabei legten sie über 20.000 Kilometer zurück. 580 Ladevorgänge wurden durchgeführt. Im Vergleich zu Verbrennungsmotoren wurden so in dieser kurzen Zeit schon bisher rund drei Tonnen CO2 Äquivalente eingespart. „Die Maßnahmen werden einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Klima- und Energiestrategie SALZBURG 2050 leisten“, zeigt sich Pascal Kalomiris zuversichtlich.
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