Mittlerweile fuhren 12.000 Leute die Harley „Livewire“ und gaben ein sehr positives Feedback. Das brachte Harley-CEO Matt Levatich dazu, das Projekt weiterzuverfolgen. Harleys Vorteil ist, dass man Geschichte hat und die basiert auf schweren Premiummaschinen – eine ideale Basis für Elektro-Motorräder. Entsprechend möchte man binnen der nächsten 18 Monate ein Serienmodell auf dem Markt haben. Laut CFO John Olin plant Harley mittelfristig, Weltmarktführer im Elektro-Motorrad-Markt zu werden. Entsprechend möchte man in den nächsten Jahren 25 Millionen bis 50 Millionen US-Dollar pro Jahr in die Elektrifizierung investieren.
Einziges Problem aktuell: Der US-Motorradmarkt schwächelt und der Harley-Umsatz sank von 2016 auf 2017 um 8,5 Prozent, weshalb man eine Betriebsschließung plant und Arbeitsplätze abbauen muss. Der Elektromobilität auf zwei Rädern prognostizierte das Marktforschungsunternehmen TechNavio im 2016er-Bericht allerdings ein Wachstum von 45% im e-Cycle-Markt bis 2020. Man darf gespannt sein, ob und wie Harley-Davidson sein Elektro-Motorrad dann umsetzt: Es wird definitiv neue Kunden anziehen, hat aber auch das Potenzial „gusseiserne“ Markenfans zu schocken.
Was bedeutet das?
Auch Harley Davidson elektrifiziert. Und geht damit einen wichtigen Schritt in die Zukunft, denn das Geschäft mit den großen schweren Old-School-Maschinen ist sehr volatil und wird in den heutigen Zeiten eher schwieriger als leichter.
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