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Gruber Logistics ordert 50 E-Trucks von drei Marken

Südtiroler Logistiker erweitert seinen Fuhrpark um 50 Elektro-Lkw. Ergänzend plant das europaweit agierende Unternehmen, eigene Ladeinfrastruktur aufzubauen.

CEO Martin Gruber (links im Bild) mit einem E-Lkw, der bereits für Gruber Logistics im Einsatz ist. (Foto: Gruber Logistics)
CEO Martin Gruber (links im Bild) mit einem E-Lkw, der bereits für Gruber Logistics im Einsatz ist. (Foto: Gruber Logistics)
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Johannes Reichel
von Nadine Bradl

Bei seinem Flottenausbau innerhalb der kommenden zwei Jahre folgt das Unternehmen einer Mehrmarkenstrategie, teilt Gruber Logistics mit. Die Fahrzeuge stammen von den Herstellern Volvo, Scania und Iveco, mit denen Gruber Logistics eng zusammenarbeite. Sie werden jeweils ein Gesamtgewicht von 44 Tonnen und, je nach Einsatz, eine Reichweite von 300 bis 350 Kilometer haben.

„Die Investition in die E-Lkw ist für uns kein Perspektivwechsel, sondern die Fortführung unseres Weges zur Dekarbonisierung. Wir gehen nicht davon aus, dass es künftig den einen alternativen Kraftstoff geben wird, der allen anderen vorzuziehen ist. Vielmehr wird es in Zukunft einen Mix von Lösungen geben, der von umweltfreundlichen Kraftstoffen über elektrische Lösungen bis hin zum Einsatz von Wasserstoff reichen wird. Unser Ziel ist es, die nachhaltigste Fahrzeugflotte in Europa zu schaffen“, erklärt Stefan Knapp, Executive Director Fleet bei Gruber Logistics.

Das Südtiroler Unternehmen fördere schon seit einigen Jahren die Verwendung von alternativen Kraftstoffen aus Biomasse wie Bio-LNG und Biodiesel. Dazu habe Gruber Logistics zahlreiche Tests mit unterschiedlichen neuen Technologien durchgeführt. Auch Elektrofahrzeuge setzt der Logistiker bereits im Verteilerverkehr mit bis zu 25 Tonnen Gesamtgewicht ein.

„Deutschland als größter Logistikmarkt Europas ist das Land, in dem wir den höchsten Anteil der Investitionen erwarten. Aber auch in Italien, Polen und den Benelux-Ländern werden wir die Elektrofahrzeuge einsetzen“, sagt CEO Martin Gruber.

Im Rahmen seiner Partnerschaften mit den drei Fahrzeugherstellern engagiere sich der Logistiker zudem nicht nur als Erstanwender neuer Technologien, sondern unterstütze auch bei der Fahrzeugentwicklung und Prototypingprojekten.

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