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Govecs expandiert weiter

Govecs erhielt einen Großauftrag aus London und möchte sein Portfolio um einen E-Roller vom spanischen Hersteller Rieju erweitern.

Ab 2019 soll die "Schwalbe" auch in London fliegen, außerdem kooperiert man mit Rieju. | Foto: Govecs
Ab 2019 soll die "Schwalbe" auch in London fliegen, außerdem kooperiert man mit Rieju. | Foto: Govecs
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Gregor Soller

Govecs wächst weiter. Erst Ende September erhielt Govecs die Option, in zwei Tranchen 6000 „Schwalben“ nach London zu liefern: „Diese Absichtserklärung von einem neuen Kunden ist für uns ein erster wichtiger Schritt zum Einstieg in den UK-Markt. 2019 werden unsere E-Schwalben voraussichtlich in der britischen Metropole unterwegs sein. Damit können wir auch in diesem attraktiven Sharing-Markt ein sichtbares Zeichen setzen.“ Außerdem wächst auch das Geschäft für kommerziell genutzte Lieferfahrzeuge weiter, wie Grübel bekanntgab: „Zudem haben wir einen ersten Auftrag von Deliveroo für den stark wachsenden Londoner Markt für Essenslieferungen erhalten.“ Am 13.11. plant Govecs zudem den Börsengang, um Produktion, Produktpalette und Vertrieb masiv auszubauen. Mittlerweile wurden über 10.000 Govecs-Elektroroller verkauft und drei der vier größten E-Scooter-Sharings in Europa nutzen Govecs-Elektroroller.

Entsprechend werden die Kapazitäten aufgestockt: Voraussichtlich im zweiten Quartal 2019 soll der „Flexy“ genannte E-Roller im “mittleren Preissegment” starten, womit Govecs sein Elektroprogramm weiter komplettiert. Die Fertigung des Flexy soll dann Rieju im Auftrag von Govecs übernehmen. Die Spanier Kapazitäten sollen dazu Kapazitäten von bis zu 12.000 Fahrzeugen pro Jahr vertraglich zugesichert haben, die auch die Produktion der ganz leichten Elmoto-Modelle umfasst. Der Vorteil der Spanier sind ihre Kapazitäten: Aktuell geht man davon aus, dass die Produktionskapazität reicht, um den erwarteten Anstieg der Produktion bis 2021 decken zu können. Beide Unternehmen können so schneller und mit geringerem Risiko wachsen. Entsprechend überlegt Govecs, die geplanten Investitionen zur Erweiterung der eigenen Produktionskapazitäten in Breslau um bis zu 10 Millionen Euro zurückfahren zu können. Aktuell kann Breslau jährlich bis 15.000 E-Roller fertigen.

Was bedeutet das?

Govecs wächst weiter, das aber in einer kräftigen, doch noch zu händelnden Geschwindigkeit. Vor dem Hintergrund macht die Kooperation mit Rieju zur Kapazitätserweiterung Sinn.

 

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