Die Govecs Group und die eigenständige e-Schwalbe Vertriebsgesellschaft wollen mit einer strategischen Partnerschaft den Verkauf des elektrifizierten Roller-Klassikers beschleunigen. Man bringe als Hersteller und Handelsexperte die Kompetenzen gezielt zusammen, begründen die Anbieter den Schritt. Als erstes Ergebnis kommt die überarbeitete e-Schwalbe jetzt mit Wechselbatterien, was das Spektrum der potenziellen Nutzerinnen und Nutzer deutlich erweitern dürfte. Die neue Variante wurde im Rahmen des Stars for Free Open Air am 26. und 27. August in Berlin vorgestellt. e-Schwalbe stehe als visionäre Zweiradmarke für Mobilität, die effizient und zukunftsorientiert ist, wirbt der Hersteller.
„Wir sehen großes Potenzial, in Deutschland und Europa zu wachsen. e-Schwalbe ist die moderne Transformation einer zeitlosen Kultmarke", wirbt CEO Dirk Steeger von der Vertriebsgesellschaft.
Elektroroller seien beliebt und die Absatzzahlen steigen stetig, laut Industrie-Verband Motorrad Deutschland (IVM e. V.).
„Die Partnerschaft ermöglicht uns eine deutliche Ausweitung der Vertriebsaktivitäten für unser Leuchtturmprodukt e-Schwalbe. Wir möchten damit möglichst vielen Menschen eine emissions- und geräuscharme Art der Fortbewegung anbieten, weil wir überzeugt sind, dass wir so die Lebensqualität in Städten steigern können", meint Thomas Grübel, Gründer und CEO der Govecs Group, die Vorteile der Partnerschaft.
Schneller Wechsel der bis zu zwei Akkus
Die Münchner E-Roller-Pioniere hatten 2017 die erste Elektroversion der Schwalbe präsentiert. In der neuen Version bleibt nun das Retro-Design erhalten. Hinzu kommen nun Wechselbatterien mit 1,7 kWh Kapazität. Diese sollen in weniger als 15 Sekunden gewechselt sein, ohne Berührung mit Kabeln und Steckern. Die Speicher seien einer der leichtesten Akkus am Markt, mit 9,4 Kilogramm. Als L1e-Version bringt sie es mit einer Leistung des im Vergleich zur Urversion mit Bosch-Motor deutlich leiseren und effizienteren eigenen Nabenmotors mit 2,3 kW auf 45 km/h. Die realistische Reichweite beträgt mit einer der in Deutschland gefertigten Batterien 50 Kilometer und mit zwei Batterien entsprechend 100 Kilometer, verspricht der Hersteller. Im Falle des Zwei-Akkus-Betriebs werden diese paralell entladen, was der Haltbarkeit der Akkus zuträglich sein soll.
Durchgefärbter Kunststoff ist kratzresistent
Wie gehabt gibt es die Farben schwarz, cremeweiß, atlantikblau und sonnengelb, zudem limitierte Sondereditionen. Ein vollfarbiges 5" Display und Features wie schlüsselloses Auf- und Abschließen per NFZ-Karte sowie eine IoT-Telematikbox für ab 2024 nutzbare Funktionen per Smartphone App runden die technische Weiterentwicklung ab. Eine weitere Verbesserung: Die durchgefärbten und daher umweltfreundlicheren Kunststoffteile wie beim Elektrokleinstwagen eGO Life, die nicht nur umweltfreundlicher als lackierte sein, sondern auch eine erhöhte Bruchsicherheit aufweisen sollen. Kratzer seien leicht entfernbar, aufwändige Lackierarbeiten entfallen. Zu erleben ist das überarbeitete, auch im Leasing erhältliche E-Scooter-Modell im Flagship-Store in Berlin. Thomas Grübel verweist zudem auf die schnelle Verfügbarkeit durch kurze Lieferwege des "Made in Europe"-Rollers.
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