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Govecs bringt Bosch-Antrieb auch in die Gewerbe-Roller

Der Münchener E-Roller-Anbieter legt weiter nach bei seinem Portfolio und stattet jetzt auch die Lieferdienstvariante Pro Cargo mit dem Doppelriemenantrieb von Bosch aus der erfolgreichen Schwalbe aus. Außerdem kommt ein superleichter Modular-Roller und ein extra leichter E-Roller für Rucksack-Dienste.

Mehr Power, mehr Reichweite: Der Pro Cargo soll gewerblichen Kunden bessere Liefer-Dienste erweisen. | Foto: Govecs
Mehr Power, mehr Reichweite: Der Pro Cargo soll gewerblichen Kunden bessere Liefer-Dienste erweisen. | Foto: Govecs
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Johannes Reichel

Der Münchener Elektro-Roller-Hersteller Govecs erneuert und erweitert sein Portfolio. Wie bereits auf der Motorradmesse EICMA in Mailand im November 2018 angekündigt, erhält allem voran das gewerblich orientierte Modell den moderneren Bosch-Antrieb mit Doppelriemen und überhitzungssicherem Lithium-Ionen-Akku. Dieser ist auch in dem im jüngsten ADAC-Vergleich siegreichen Retro-Roller Govecs Schwalbe im Einsatz und soll beim jetzt Pro Cargo genannten Zweirad für weiter gestiegene Zuverlässigkeit, Robustheit und Langlebigkeit sorgen sowie gleichzeitig die Performance und Fahreigenschaften des Lieferdienst-Rollers verbessern. Die Reichweite erhöhte sich um 20 Prozent auf maximal 134 Kilometer, die Beschleunigung laut Hersteller sogar um 50 Prozent. Mit dem 4kW-Motor, der in enger Abstimmung mit der Bosch-Sparte entwickelt worden war, soll sich bei 20 Prozent Steigung mit voller Beladung problemlos anfahren lassen, verspricht der Anbieter.

„Unsere Vision von sauberer Mobilität in europäischen Großstädten ist nur möglich, wenn vor allem verkehrsintensive Branchen mitwirken“, erläutert Govecs-CEO Thomas Grübel die Notwendigkeit von elektrisch betriebenen Lieferflotten.

Der Pro Cargo verfügt bei einem Leergewicht von 115 Kilogramm bei einem Akku respektive 129 Kilogramm bei zwei Akkus (je 2,4 kWh) über eine maximale Zuladung von 104 Kilogramm zusätzlich zum Fahrer und ist mit einer quadratischen, bis zu 100 Liter großen Box ausrüstbar. Das neue Modell wurde beim langjährigen Partner Domino's Pizza in München über mehrere Wochen in der Praxis getestet. "Die Fahrer waren durch die längere Reichweite, noch bequemeres Fahrverhalten und eine noch bessere Beschleunigung als beim Vorgängermodell überzeugt. Wir sind uns sicher, den richtigen Partner für unseren E-Fuhrpark gefunden zu haben", lobt der Münchner Franchisenehmer Andras Greger.

Wieselflink: Der Elmoto räubert zwischen E-Bike und Roller

Komplett neu im Programm ist der Elmoto Loop, das als Modell zwischen Fahrrad und Motorroller das leichteste Fahrzeug in der Klasse Kleinkraftrad L1e sein soll und auf Unternehmen zielt, die Lieferdienste per Rucksack bevorzugen. Neben dem niedrigen Gewicht von 59 Kilogramm soll sich das Gefährt mit dem 2 kW-E-Motor auch agil und wendig fahren. Es verfügt über einen Wechsel-Akku, der in vier Stunden am Haushaltsstrom aufgeladen aufladbar ist und kann ab September bestellt werden.

Leicht und modular soll wiederum die dritte Neuheit im Programm sein, der E-Roller namens Flex. Hier lässt sich die Lieferbox mittels weniger Handgriffe schnell montieren und auch der Akku entnehmen. Optional gibt es ein Top- Case oder einen zweiten Sitz. Die 16 Zoll großen Reifen sollen für gute Fahrstabilität und hohe Sicherheit sorgen. Zudem sei der E-Roller mit dem außenliegenden Rahmen besonders robust. Außerdem hat der Hersteller hier für Konnektivität gesorgt: Der Fahrer kann via Bluetooth immer mit seinem Roller verbunden bleiben und Features wie das Auf- und Abschließen via App nutzen.Der Flex ist ebenfalls ab September 2019 erhältlich.

Grüne Lösungen gefragt: Steigendes Bestellvolumen bei Lieferdiensten

Der Anbieter sieht ein rasant steigendes Bestellaufkommen bei Lieferdiensten im Allgemeinen und Essenslieferdiensten im Speziellen. Damit wachse auch das Geschäftsfeld urbane Logistik.

„Wir wollen Lieferanten den Umstieg auf elektrische Fuhrparks so leicht wie möglich machen und ihnen ein Produkt bieten, das nicht nur genau ihren Bedürfnissen entspricht, sondern auch zukunftweisend ist“, führt Grübel weiter aus. Unternehmen der Lieferbranche setzten im Sinne der Wirtschaftlichkeit immer stärker auf E-Scooter statt auf klassische Benzinroller.

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