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GM-Tochter Cruise zeigt autonomen Shuttle

Auch der General-Motors-Ableger für autonom fahrende Autos hat jetzt einen Pod präsentiert.

"Origin" heißt das erste autonome Shuttle von Cruise. | Foto: GM
"Origin" heißt das erste autonome Shuttle von Cruise. | Foto: GM
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Gregor Soller

Cruise Origin heißt GMs autonomes sechssitziges Elektrofahrzeug für Ridesharing. Dabei geht GM große Schritte: Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern, welche derartige Pods nur als Studien zeigten, soll der Origin in Produktion gehen – wobei sich Cruise noch offenlässt, wann. Das Fahrzeug wurde unter Mitwirkung von Cruise GM und Honda als Gemeinschaftsprojekt entwickelt. Bei dem jetzt vorgestellten Pod handelt es sich laut Cruise bereits um die dritte Entwicklungsgeneration. Cruise-CEO Dan Ammann erklärte optimistisch:

„Es ist selbstfahrend. Es ist alles elektrisch. Es wird geteilt. Es ist ein Serienfahrzeug.“

Außerdem sei er laut Ammann modular aufgebaut, sodass bei der schnell fortschreitenden Technik für den autonomen Betrieb keine schnelle Ausmusterung der Fahrzeuge befürchtet werden müsse, äußert Cruise-CEO Dan Ammann.

Die maximal sechs Mitfahrer sitzen sich wie in einer Gondel gegenüber, wobei die Entwickler explizit auf viel Beinfreiheit geachtet haben. Die Türen gleiten zur Seite auf und solle laut Cruise so viel Platz bieten, dass zwei Personen gleichzeitig ein- und aussteigen können. Außerdem sei der Einstieg sehr niedrig gehalten. Das Alles soll die Standzeiten verkürzen. Großen Wert legte man auch auf die Sicherheit und die Sensoren. Letztere können sich ähnlich dem Kopf einer Eule drehen, damit das Auto rundum erkennen kann, was um es herum passiert. Innen bietet der Pod Airbags, SOS-Knöpfe und eine Dachkamera. Die Fahrt startet man über den „Start-Ride“-Knopf.

Der Cruise Origin soll jetzt in eine ausführliche Praxis-Testphase gehen: Demnächst soll der Pod auf einem privaten Campus rollen, bisher fuhr er nur auf den geschlossenen Werksgrundstücken von GM und Honda.

Was bedeutet das?

GM und Honda hielten sich bisher schwer zurück in Sachen autonomem Fahren. Man darf gespannt sein, wie konkret der Cruise Origin wirklich ist – den Ankündigungen nach zu folgen, müsste man auch schon eine Fertigung planen. Doch so konkret wurde man dann doch nicht – auch nicht, wenn es um Akkudaten oder Preise geht.  

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