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Genf 2020: Karma Automotive feiert EU-Premiere

Der kalifornische Hersteller von Elektro-Luxusfahrzeugen und High-Tech-Mobilitätsinkubator, wird den Revero und Revero GT präsentieren.

Karma nutzt den Genfer Salon für seinen Markteintritt in Europa. | Foto: Karma
Karma nutzt den Genfer Salon für seinen Markteintritt in Europa. | Foto: Karma
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Gregor Soller

Karma macht Ernst mit dem Aufbau seines Europa-Geschäftes. Plan ist der Aufbau einer Vetriebsorganisation mit Einzelhändlern und Partnern. Der Autohersteller wird derzeit von einem Netzwerk von über 29 Einzelhändlern weltweit unterstützt, mit einem wachsenden europäischen Einzelhandelsnetz einschließlich Karma Frankreich, Karma Schweden, Karma Spanien und Karma Niederlande. Rogier Kroymans, VP European Sales and Network Development von Karma erklärt dazu:

„Der Internationale Autosalon in Genf gehört zu den prestigeträchtigsten Veranstaltungen in der Automobilindustrie und bietet Karma die richtige Gelegenheit, unsere elektrischen Luxusfahrzeuge den anspruchsvollen europäischen Luxuskunden zu präsentieren.“

Karma sei der einzige Autohersteller, der seine Fahrzeuge in Südkalifornien entwirft, entwickelt, vermarktet und in Handarbeit herstellt.

„Wir glauben, dass dieses Niveau an persönlicher Handwerkskunst, gepaart mit Karmas markanten Produkten und der Vision einer nachhaltigen High-Tech-Zukunft, eine überzeugende Kombination ist, die der europäische Luxusmarkt wirklich einzigartig finden wird.“

Der Revero, der im März auf der GIMS 2020 ausgestellt wird, ist Karmas ursprüngliches elektrisches Luxusfahrzeug, das von zwei Elektromotoren angetrieben wird. Der Revero verfügt über einen effizienten Vierzylinder-Turbomotor, der einen elektrischen Generator an Bord antreibt und die Gesamtleistung des Fahrzeugs verbessert. Die europäischen Händler von Karma werden eine streng begrenzte Anzahl von Revero-Einheiten anbieten. Dazu kommt der Revero GT, der vor kurzem vom Green Car Journal zum 2020 Luxury Green Car des Year ernannt wurde. Hier rollt man auch bei Infotainment und Software sowie bei der Elektronik-Architektur die nächsten Evolutionsstufen aus.

Beide Fahrzeuge sind als Stromer mit Verbrenner als Range Extender ausgelegt, künftig will man jedoch rein elektrische Luxusstromer anbieten. Diese zukünftige Richtung wird durch das Konzeptfahrzeug SC2 von Karma gezeigt. Er leistet 1100 PS liefert und soll in weniger als 1,9 Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde beschleunigen. Interessant ist die Offenheit Karmas für weitere Entwickler: Man bietet aktiv eine Kooperation an, um die Produktentwicklung zu beschleunigen.

Was bedeutet das?

Auch Karma gehörte lange Zeit zu den Unternehmen, die eher kritisch beäugt wurden. Mittlerweile bringen die Amerikaner jedoch regelmäßig glaubwürdige News und erweitern ihr Handel- und Distributionsnetz. Bis Ende 2020 sollte die Präsenz in Europa stehen. Ob Kunden und Stückzahlen dann reichen werden, um die Marke dauerhaft zu etablieren, wird sich dagegen noch erweisen müssen.

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