Genf 2019: VW zeigt I.D. Buggy
VW bringt den Buggy wieder! Und damit eine spaßige Mischung aus SUV und offenem Auto. Letztere tun sich immer schwerer: Nachdem VW Golf und Beetle-Cabrio Geschichte sind, gibt sich das VW-Portfolio nachfragebedingt weitgehend „verlötet“, nur der T-Roc wird die Cabrio-Fahne hochhalten. Und eventuell ein Buggy? Denn der konzeptionelle Ansatz des vollelektrischen Buggys orientiert sich an den historischen Vorbildern aus Kalifornien: Damals bildete das Käfer-Chassis die Grundlage, heute präsentiert ist es der „MEB“. Die Neuinterpretation des reinrassigen Buggys verzichtet auf ein festes Dach und konventionelle Türen. Zusätzlich dominieren freistehende Räder mit Offroad-Reifen und offene Seitenschweller den Gesamteindruck.
Was VW damit zeigen möchte: Die neue Studie auf MEB-Basis beweist, dass die vollelektrische Plattform nicht nur für Großserien-Modelle genutzt werden kann. Der Modulare E-Antriebsbaukasten hat das Potenzial, genau wie damals die Käfer-Plattform, individuelle Kleinserien entstehen zu lassen. „Ein Buggy ist mehr als ein Auto. Es ist ein automobiles Lebensgefühl. Das spiegelt sich auch im neuen E-Buggy wider, der zeigt, wie die moderne, retrofreie Interpretation eines solchen Klassikers aussieht und vor allem, wie emotional Elektromobilität sein kann“, sagt Klaus Bischoff, Chefdesigner der Marke Volkswagen. Weiterer Ansatz: Mit MEB eine Basis für individuelle Karosserieschneider zu bieten: Denn die Geschichte der Spaß-Mobile mit VW-Technik ist lang: Vom Käfer-Cabrio, über Sonder- und Spezialkarosserien von Firmen wie Hebmüller und Rometsch bis zu komplett offenen Varianten wie dem Meyers-Manx Buggy gab es jahrzehntelang kreative und teilweise exklusive Sonderlösungen auf Käfer-Basis. Bis in die 80er-Jahre entstanden weltweit rund 250.000 individuelle Fahrzeuge in Kleinserien und Unikaten.
Das neueste Unikat, die Studie des vollelektrischen Buggy, feiert seine Premiere auf dem 89. Internationalen Automobil-Salon in Genf (7. bis 17. März 2019). Die Pressekonferenz der Marke Volkswagen startet am 5. März um 10.20 Uhr in Halle 2.
Was bedeutet das?
VW dürfte mit dem MEB eine hochflexible Plattform haben, mit der sich auch Spaßautos und Individuallösungen darstellen lassen.
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