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Genf 2019: Devinci bietet Retrostromer an

Die französische Manufaktur Devinci verbindet Vorkriegsdesign und Elektromobilität

Von 30 auf 200: Devinci plant, die Produktion 2019 massiv zu erhöhen. | Foto: Devinci
Von 30 auf 200: Devinci plant, die Produktion 2019 massiv zu erhöhen. | Foto: Devinci
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Gregor Soller

Der Genfer Salon treibt immer auch bunte Blüten: So hat der Ex-Rennfahrer und Firmengründer Jean-Philippe Dayraut eine kleine Manufaktur im Südosten Frankreichs aufgebaut, die elektrische Retro-Renner baut. Seit 2017 sollen bereits 30 Modelle an Kunden ausgeliefert worden sein. Und das Konzept scheint anzukommen: Mittlereile hat man sich den ehemaligen Rallye-Weltmeisters Ari Vatanen als technischen Berater und Botschafter gesichert und die Produktion soll massiv hochgefahren werden: Bis zum Ende 2019 sollen 200 Modelle des neuen Modells DB 718 verkauft sein. Aktuell sollen bereits 50 Exemplare reserviert sein

Der in Genf gezeigte DB 718 spielt ganz bewusst die Retro-Karte mit klassischer Optik samt Speichenrädern und freistehenden Rädern. Unter der Haube arbeitet ein 20 PS (15 kW) starker Elektromotor, der Akku bietet 15,3 kWh – das soll für 150 Kilometer Reichweite genügen. Optional gibt es eine 23 kWh-Version für dann 230 Kilometer Reichweite.  

Die Fahrleistungen bleiben dezent: Von null auf 100 km/h soll es in acht Sekunden gehen, das Topspeed wird bei 110 km/h limitiert. Der DB 718 wird in drei Grundvarianten angeboten, die sich extrem individualisieren lassen.

Basis ist das Modell „Brigitte“ für 49 500 Euro (knapp 42.000 Euro netto) , von dem rund 100 Exemplare produziert werden sollen. Die teurere „Lucie“ (95 Modelle) kostet 67 900 Euro (gut 57.000 Euro netto). Das Topmodell „Adele“ käme auf 99 900 Euro (knapp 84.000 Euro netto). Davon soll es nur fünf Exemplare geben. Aktuell gibt es sechs Händler: Einen in Cannes und einen in Paris. Dazu kommen Händler in der Schweiz, in Mailand, Barcelona und Toulouse. Weitere Verkaufsstellen sind geplant.

Was bedeutet das?

Devinci gehört sicher zu den extremsten Anbietern von Elektromobilität und fährt hier die extreme Retro-Welle. Scheinbar mit Erfolg, denn die Stückzahlen steigen auch hier stark an.

 

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