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Genf 2018: Auch Ssangyong elektrifiziert

Nachdem der Mutterkonzern Mahindra auf der Auto Expo in Delhi seine Elektrifizierungspläne bekanntgab, wurde in Genf jetzt die Tochter Ssangyong unter Strom gesetzt.

Der e-SIV kommt in der typischen, aktuellen Ssangyong-Designsprache. | Foto: Ssangyong
Der e-SIV kommt in der typischen, aktuellen Ssangyong-Designsprache. | Foto: Ssangyong
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Gregor Soller

In Genf zeigte der SUV-Spezialist das rein elektrisch betriebene Konzept e-SIV, das ab 2020 in Serie gehen soll. Angetrieben wird es von einem 140 kW starken E-Motor. Mit 4,46 Meter Länge, 1,87 Meter Breite und 1,63 Meter Höhe sowie einem Radstand von 2,68 Meter parkt Ssangyong den Stromer zentral in den Hauptmarkt der Mittelklasse-SUV, knapp unter Tiguan und CO., wo weltweit die größten Stückzahlen zu erwarten sind.

Der 61,5 kWh große Akku soll nach Norm bis zu 450 Kilometer bieten, womit in der Realität echte 300 Kilometer leicht machbar sein sollten. Die Geschwindigkeit wird auf 150 km/h begrenzt. Der Akku soll an einem Schnelllader binnen 50 Minuten wieder zu 80 Prozent aufgeladen sein, sofern eine DC-Ladeleistung mit mehr als 50 kW zur Verfügung steht.Man darf gespannt sein, inwieweit Ssangyong die Studie in die Serie bringt. Immerhin präsentierte man bereits 2017 den Tivoli EV-R, der es bisher nicht in die Produktion schaffte.

Auch bei den Assistenten legt Ssangyong nach: Der e-SIV bietet einen Radar- und Kamerasensor, der Fahrbahnmarkierungen und den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen erkennen soll. Ein zusätzlicher Sensor soll künftig automatische Spurwechsel und aktive Fahrfunktionen bieten, womit der e-SIV dann teilautonom nach Level 2 unterwegs wäre.

Was bedeutet das?

Auch Ssangyong muss und wird seine Produkte elektrifizieren, was auch der Mutterkonzern Mahindra tut. Vielen Studien sollte jetzt bald ein Serienprodukt folgen, mit dem Sssangyong auch in Europa merklich nach vorn fahren könnte.

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