Werbung
Werbung

Geld für eAuto: Jetzt auch in Österreich von THG-Quote profitieren

Auch in Österreich startete zum neuen Jahr die THG-Quotenregelung und Geld für eAuto ist als einer der ersten Anbieter. Dabei vermied man einige Fehler aus Deutschland. So gibt es auch eine individuelle Anrechnung.

Geld verdienen beim Stromern: Auch in Österreicht gibt es jetzt eine THG-Quotenregelung. | Foto: Geld für eAuto
Geld verdienen beim Stromern: Auch in Österreicht gibt es jetzt eine THG-Quotenregelung. | Foto: Geld für eAuto
Werbung
Werbung
Johannes Reichel

Im Januar ist auch in Österreich ein neues Gesetz in Kraft getreten, das den Handel von Treibhausgasminderungsquoten (THG-Quoten) für Halter*innen von Elektroautos ermöglicht. Wie in Deutschland erlaubt dieses Gesetz, eingesparte CO2-Emissionen durch Elektroautos zu zertifizieren und an quotenverpflichtete Unternehmen zu verkaufen, ein Mechanismus, der schon seit Anfang des Jahres 2022 in Deutschland großen Anklang gefunden hat. Mit der Plattform  "GELD FÜR eAUTO" weitet jetzt ein wichtiger Anbieter für den THG-Quotenhandel das Geschäftsfeld auf Österreich aus.

Das auf den österreichischen Markt zugeschnittene Angebot ermöglicht es Halter*innen von Elektroautos, mindestens 400 Euro THG-Prämie für ihr Elektroauto einzustreichen. Der Prozess soll einfach und unkompliziert. Halter*innen von Elektroautos müssen ein Profil auf der Plattform anlegen, eine beidseitige Kopie ihres Fahrzeugscheins hochladen und auf ihre Auszahlung warten. Es ist dabei egal, ob es sich um den Fahrzeugschein im Scheckkartenformat oder im Papierformat handelt. Mit Hilfe von KI-basierten Prozessen werden die Daten ausgewertet und aufbereitet, wirbt der Anbieter. Dieser kümmert sich um die Beantragung und den Verkauf der Quoten. Im Anschluss kommt es dann zur Auszahlung der THG-Prämie an die eMobilist*innen.

Allerdings können die Quoten erst nach Ablauf eines Jahres beim Umweltbundesamt eingereicht und zertifiziert werden. Ein Verkauf der THG-Quote ist somit erst nach Ablauf eines Kalenderjahres möglich. Um das Problem anzugehen, arbeitet man bereits an einer Sofortauszahlung.

Neben der Pauschale gibt es auch individuelle Anrechnung

Eine frühzeitige Anmeldung soll dennoch lohnen: Der Auszahlungswert beruht auf einer Pauschale, die von der Regierung vorgegeben wird und geht von einer jährlichen Ladeleistung von 1.500 kWh aus. Wenn das eigene eAuto jedoch mit mehr Strom am heimischen Ladepunkt geladen wird, kann die zusätzlich abgegebene Menge ebenfalls zertifiziert werden. Die THG-Prämie von mindestens 400 Euro kann auf diese Weise erhöht werden.

Hilfreich ist es dabei, den Ladestrom kontinuierlich am Ladepunkt zu dokumentieren. Dies kann etwa über einen separaten Stromzähler und Fotos erfolgen oder über Ladedaten aus der Wallbox-App. Im persönlichen Profil bei des Anbieters können diese Daten einfach hinterlegt und rechtssicher erfasst werden. Über nachgewiesenen Ladestrom können neben reinen Elektroautos auch Plug-In Hybride am THG-Quotensystem teilnehmen und von der THG-Prämie profitieren.

Auch Freunde können geworben werden

Auch das aus Deutschland bekannte und beliebte Feature zum “Freunde Werben”, bei dem Nutzer*innen für die Werbung von Freund*innen 50€ Werbeprämie erhalten, steht nun auch für Fahrzeuge aus Österreich zur Verfügung. Die Anmeldung und Vergütung von Ladestrom aus öffentlichen und sogar halb-öffentlichen Ladesäulen wird ebenfalls zeitnah auf der Plattform freigeschaltet.

„Die Neuausrichtung des Quotensystems für Ladestrom war schon in Deutschland wesentlich erfolgreicher, als noch Anfang letzten Jahres viele erwartet hatten, aber es gab auch einige Anfangsschwierigkeiten auf Seiten der Behörden, die an der deutschen gesetzlichen Systematik lagen", meint Luca Schmadalla CEO & Co-Founder.

Österreich habe nun aus diesen systematischen Fehlern gelernt und ein etwas anderes System auf den Weg gebracht, das vor allem die zuständigen Behörden entlaste, aber auch einige interessante Möglichkeiten für eMobilist*innen bietet, wie die Anmeldung des tatsächlichen verladenen Ladestroms als Alternative zum Pauschalwert, so Schmadalla weiter.

Werbung
Werbung