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Geheim: Xpeng P9 auf EU-Validierungsfahrt

In Asien wird der P9 das größte Xpeng-SUV. Die Chinesen erweitern ihre Palette in diesem Segment  – und testen auch in Europa- mit einer State-of-the-Art-Plattform

Mit schwedischen Kurzzeitkennzeichen stand der P9 in München am Schnelllader. | Foto: Th. Kanzler
Mit schwedischen Kurzzeitkennzeichen stand der P9 in München am Schnelllader. | Foto: Th. Kanzler
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Segment erweitern – und testen auch in Europa

Rote Nummern, viel Folie, aber ein reduziertes Design an Front und Heck lassen auf Xpeng-Erlkönige schließen. Die zu Validierungsfahrten auch in München (vor unserem Bürofenster) ihre Runden drehen. Von den maßen und Designdetails erinnern die Erlkönige an den P9 der in China allerdings schon längst auf den Straßen ist.

Fest steht, das Xpeng hier im Segment der oberen SUV-Mittelklasse mitmischen will, wo auch der Nio ES6/ES8 und bald auch das Mercedes-Benz EQE-SUV unterwegs sein werden. Der P9 nutzt die 800-Volt-Technik für schnelle Ladezeiten mit bis zu 480 kW (Xpeng plant dafür einen eigenen 500-kW-Lader). So sollen sich im Idealfall 200 Kilometer Reichweite binnen fünf Minuten ziehen lassen. und eine Elektronikarchitektur mit wenigen zentralen Steuergeräten samt extrem schneller Vernetzung. Basis für den G9 ist die neue Architektur X-EEA 3.0, die mit dem fortschrittlichen Fahrerassistenzsystem XPilot 4.0 und dem neuen sogenannten XPower 3.0-Antriebs- und Aufladesystem kombiniert wird. Updates für sämtliche Systeme sollen natürlich Over-the-Air erfolgen, aber nicht in der Werkstatt, sondern bei laufendem Betrieb.

Das XPilot 4.0-Bordsystem soll eine Rechenleistung von 508 TOPS bieten, integriert Kamerasysteme an der Front und an den Seiten, zudem verbaut Xpeng Lidar-Systeme und einen 5G-Transmitter für schnelle Datenkommunikation- für teilautonomes Fahren und Einparkvorgänge.

Dass der P9 auch nach Europa kommen soll, beweisen die getarnten Erlkönige, die aktuell letzte Abstimmungs- und Validierungsfahrten für die EU machen – noch getarnt.

Was bedeutet das?

Xpeng ist es ernst: Der P9 dreht seine Validierungsfahrten für die EU-Version und dürfte perspektivisch eine State-of-the-art-Elektronik auffahren, die aktuell keinen Vergleich zu scheuen braucht – was zum Anspruch der Marke passt, eher im Premium- als im Brot- und Butter-Segment mitspielen zu wollen.

 

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