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Foxtron zeigt Kompaktmodell „B“

Die Automobilsparte des taiwanesischen Elektronikunternehmens Foxconn, das für Apple die I-Phones produziert, stellte das elektrische Kompaktmodell „B“ vor.

Das Model B wurde von Pininfarina gestaltet. | Foto: Foxtron
Das Model B wurde von Pininfarina gestaltet. | Foto: Foxtron
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Gregor Soller

Foxtron wurde 2020 als Joint Venture zwischen Foxconn und dem taiwanesischen Autohersteller Yulon gegründet. Das Ziel: Die Produktion eigener Fahrzeuge - aber wie für Apple auch Auftragsfertigungen für Drittkunden. Erster Kunde ist Fisker für den „Pear“.

Die Premiere des Kompaktstromers soll am 18. Oktober 2022 auf dem Technology Day von Foxconn stattfinden – parallel zum Pariser Autosalon. Foxtron hat bereits bestätigt, dass das Model B auf seiner Open-Source-Plattform stehen soll, nannte aber noch keine weiteren Details zum Antrieb. Das britische Portal „Autocar“ spekuliert, dass sowohl eine einmotorige Variante als auch eine Allradversion kommen sollen.

Produktion bei Lordstown in den USA?

„Autocar“ spekuliert, dass das Model B in der 2021 übernommenen Lordstown-Fabrik in Ohio gebaut werden soll. Zudem soll dieEntwicklung des Model E laut Foxconn-CEO Yang-Wei Liu kurz vor dem Abschluss stehen - der Produktionsstart ist eventuell für das zweite Quartal 2023 geplant. Allerdings wird dieses Fahrzeug in Taiwan gebaut.

Neben dem Fisker Pear, den man ebenfalls bauen will, könnte sich noch ein weiterer Produktionsauftrag eines Drittkunden abzeichnen: Man unterzeichnete eine Absichtserklärung mit INDIEV, welche die Produktion von Prototypen des Modells INDI One in Ohio vorsieht.

Aussagen in diesem Video müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Jerry Hsiao, Chief Product Officer von Foxconn, erklärt dazu:

„Unsere Absichtserklärung mit INDIEV markiert den Beginn vieler weiterer Diskussionen über die Zukunft der EV-Fertigung in Ohio.“

Details der möglichen Zusammenarbeit über den Prototypenbau hinaus werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben, da beide Seiten noch in Verhandlungen sind.

Was bedeutet das?

Foxtron entwickelt sich hinter den Kulissen zu einem Anbieter, der einst mit Magna und Co. gleichziehen könnte. Auf die Kompetenzen der eigenen Modelle darf man gespannt ein - Pininfarina-Design ist optisch keine schlechte Entscheidung. Zumal die Autos so auch gut nach Europa passen würden - noch gibt es keine konkreten Pläne bezüglich eines Markteintrittes, der mit "B" und Co. aber Sinn machen würde. 

 

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