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Forsa-Umfrage: Benziner wieder beliebter, E-Autos verlieren Zuspruch

Die Debatte um E-Fuels und Verbrennerausstieg zeigt offenbar Wirkung: Benziner sind wieder beliebter, während E-Autos an Zustimmung verlieren. Ein Drittel der Befragten würden bei einer Anschaffung ein Otto-Fahrzeug vorziehen, Hybride verlieren, reine E-Autos leider auch. 

Kein Anschluss unter dieser Nummer: Ob der vor allem von der FDP und CSU angefachten politischen Debatten scheinen die Deutschen die Lust an der E-Mobilität schon wieder zu verlieren. | Foto: Hermes
Kein Anschluss unter dieser Nummer: Ob der vor allem von der FDP und CSU angefachten politischen Debatten scheinen die Deutschen die Lust an der E-Mobilität schon wieder zu verlieren. | Foto: Hermes
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Johannes Reichel

Die anhaltende Debatte um den Verbrennerausstieg und den Weiterbetrieb mit E-Fuels zeigt offenbar Wirkung bei deutschen Autofahrern: Nach einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Targo-Bank, aus der Spiegel Online berichtet, würden mit Abstand die meisten der Befragten bei der Anschaffung einen Benziner vorziehen, eine Steigerung von 22 auf satte 30 Prozent gegenüber der Befragung ein Jahr zuvor. Stärker verlieren die Hybrid-Fahrzeuge, die auf 18 Prozent kommen (-4%), aber eben auch die batterieelektrischen Modelle, die nur noch 16 Prozent der Befragten favorisieren (-1%). Diesel verloren seit 2019 kontinuierlich an Zustimmung und kommen auf zehn Prozent, Brennstoffzellenmodelle auf sechs Prozent. 

Nicht genug dieses, nehmen ob der dauerhaften politischen Diskussionen auch die Zweifel an der Umweltfreundlichkeit der E-Autos zu, das Image entsprechend ab. Seit 2016 ist dieser Trend bereits zu beobachten und aktuell halten nur noch 39 Prozent der Befragten E-Autos pauschal für umweltfreundlicher als Verbrenner, im vergangenen Jahr stark abnehmend (-5% zu 2022). Skeptisch sieht man vor allem die Umweltschädlichkeit der Akkus (57 %), den begrenzten Lebenszyklus (49 %) sowie allen voran die zu lückenhafte Ladeinfrastruktur (63%), der Anschaffungspreis (64 %) sowie die angeblich geringe Reichweite (66 %).

Wie Spiegel Online ergänzt, hatte zuletzt auch eine deutliche Mehrheit der Deutschen (68 %) den geplanten Verbrennerausstieg respektive das Null-Emissionen-Ziel 2035  abgelehnt. Lediglich 28 Prozent sprachen sich dafür aus, ab 2035 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zuzulassen. Ein wichtiges Motiv bei dem Votum sei offenbar, den Autostandort Deutschland schützen zu wollen.

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