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Formel E: Porsche testet Gen3-Rennwagen

Auf der Teststrecke im Porsche-Entwicklungszentrum Weissach absolvierte Werksfahrer Pascal Wehrlein die ersten Runden mit dem neuen Rennwagen.

Dreht bereits offiziell erste Runden in Weissach: Porsches nächster Formel-E-Racer. | Foto: Porsche
Dreht bereits offiziell erste Runden in Weissach: Porsches nächster Formel-E-Racer. | Foto: Porsche
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Gregor Soller

Porsche bleibt der Formel E treu und wird ab der Saison 9 (2022/2023) ein neues Formel-E-Fahrzeug einsetzen. Auf der Teststrecke im Porsche-Entwicklungszentrum Weissach absolvierte Werksfahrer Pascal Wehrlein die ersten Runden mit dem neuen Rennwagen. Porsche bleibt der Formel E treu und wird ab der Saison 9 (2022/2023) ein neues Formel-E-Fahrzeug einsetzen.Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E, erklärt dazu:

„Mit dem erfolgreichen Rollout auf unserer Teststrecke im Entwicklungszentrum haben wir heute einen ersten Schritt in Richtung Gen3 gemacht. Mein Dank gilt dem gesamten Team, das dies mit einem gewaltigen Kraftakt möglich gemacht hat. Es war harte Arbeit sowohl im technischen als auch im operativen Bereich, unser neues Auto für die Saison 9 auf die Strecke zu bringen und die ersten Kilometer abzuspulen. Jetzt freuen wir uns auf die nächsten Tage und Wochen und darauf, mit dem Auto zu arbeiten und weitere Fortschritte zu machen. Wir werden dabei die Systeme noch besser aufeinander abstimmen und dann zeitnah auch an der Performance des Autos arbeiten.“


 
Pascal Wehrlein, der Porsche-Werksfahrer ergänzte:

„Das war ein sehr interessanter Tag und eine tolle Erfahrung, zum ersten Mal unser neues Gen3-Auto zu fahren. Es fühlt sich super an und ich freue mich darauf, es schon bald mit voller Leistung testen zu können. Die ersten Eindrücke heute waren jedenfalls schon sehr gut und machen Appetit auf mehr.“
 

 

Wieder ein großer Schritt nach Generation 3

Die Rennwagen der Gen3 sind laut Porsche die schnellsten, leichtesten, leistungsstärksten und effizientesten Elektrorennautos, die je gebaut wurden. Speziell für die Stadtkurse der Formel E entwickelt, sollen sie auch bei der Nachhaltigkeit einen großen Schritt nach vorne machen. So sollen mehr als 40 Prozent der im Rennen verbrauchten Energie über regeneratives Bremsen gewonnen werden, und die für den Bau der Karosserie verwendete recycelte Kohlefaser stammt teilweise aus den in dieser Saison eingesetzten Autos der Gen2.

Darüber hinaus sind die Gen3-Fahrzeuge die ersten Formelrennwagen mit einem Antriebsstrang sowohl an der Vorder- als auch an der Hinterachse. Der neue vordere Antriebsstrang erhöht die 350 kW des hinteren um weitere 250 kW und ermöglicht dadurch eine Energierückgewinnung mit einer Leistung von bis zu 600 kW – mehr als doppelt so viel wie bei den Gen2-Autos. Auch die Ladezeiten werden stark verkürzt: Mit den neuen Ultra-Highspeed-Ladern können 600 kW fast doppelt so schnell nachgeladen werden wie mit den derzeit fortschrittlichsten kommerziellen Ladern auf dem Markt.
 
Was bedeutet das?

Auch wenn sich Porsche bisher eher nur im vorderen Mittelfeld der Formel E platzieren konnte, bleibt die Marke dran und bringt sehr früh Details zum Racer der nächsten Generation 3. Interessant ist auch Biss und Haltung, welche Porsche zeigt: Während Audi, BMW und Mercedes-Benz der Serie (trotz teils guter Ergebnisse) schon wieder den Rücken gekehrt haben, bleiben die Zuffenhausener dran. Genau dieser Mix aus Bodenständigkeit, Biss und Exzellenz machen die Marke so speziell.   

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