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Formel E Mexico: Porsche holt mit Pascal Wehrlein den Auftaktsieg

Starker Formel-E-Start in Mexico City: In er 22-Millionen-Metropole kamen über 40.000 Fans, die im Autodromo Hermanos Rodriguez für ausverkaufte Tribünen sorgten.

In einer Sonderfarbe sorgten die Porsche für Aufsehen. | Foto: Porsche
In einer Sonderfarbe sorgten die Porsche für Aufsehen. | Foto: Porsche
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Gregor Soller

Starker Start der Formel-E-Saison 2024 – was auch für die Favoriten der letzten Saison gilt: Pascal Wehrlein siegte, gefolgt von Sébastien Buemi (Envision Racing) vor Nick Cassidy (Jaguar TCS Racing) auf der dritten Position. Der 29-jährige TAG Heuer Porsche-Pilot fuhr auf der 2,63 Kilometer langen und 2.250 Meter hoch gelegenen Strecke ein fehlerfreies Rennen und feierte seinen fünften Sieg in der ABB FIA Formula E World Championship. Rang vier holte Max Günther auf Maserati vor Mitch Evans und Jean-Eric Vergne auf den Rängen fünf und sechs. In die Punkte fuhren auch Jake Hughes auf Rang 7, Stoffel Vandoorne auf Rang acht, sowie Jake Dennis und Norman Nato.

Große Unterschiede gab es bei den Temperaturen: Morgens hatte es gerade einmal Egal zehn Grad Celsius, nachmittags hochsommerlichen 25 Grad. Benjamin Yoon, Hankook Team Manager, Motorsports & Marketing, erklärte dazu:

„Zuverlässigkeit und Verlässlichkeit des Reifens sind extrem wichtig für die Fahrer, um mit Vertrauen ans Maximum gehen zu können. Unser Hankook iON Race hat, wie bereits in der gesamten vergangenen Saison eindrucksvoll gezeigt, dass er genau diese Faktoren voll und ganz erfüllt. Wir sind mit der Perfomance überaus zufrieden und freuen uns auf die nächsten Rennen.“

Viel besser startete Maserati, nachdem das erste Freie Training schlecht verlief: Maximilian Günther glänzte mit einer starken Qualifikation und einem erfolgreichen Rennergebnis. Der Newcomer Rookie Jehan Daruvala fuhr zwar keine Punkte ein, aber ein Ergebnis, auf dem sich aufbauen lässt. Auch wenn das erste freie Training desaströs verlief: Günther krachte schon bald in die Streckenbegrenzung der letzten Kurve und Daruvala fuhr gnadenlos hinterher. Dafür konnte Günther das zweite Freie Training mit nur sechs Hundertstelsekunden Rückstand auf Mitch Evans als Zweiter beenden, gewann die zweite Gruppe und zog in die erste K.-o.-Phase 2024 ein, wo er dann aber Jaguar-Pilot Evans unterlag.

Abt Cupra hatte beim Jubiläumsrennen Pech

Weniger Glück hatte Abt Cupra und der zweite Porsche: Das 100. Rennen in der Formel E hätte sich das Team ganz anders gewünscht, denn schon in der ersten Runde war klar, das Lucas di Grassi und Nico Müller Probleme haben würden: Di Grassi hatte ein Bremsproblem und Müller von Antonio Felix da Costa im zweiten Porsche abgeschossen: Der Portugiese griff in einer Linkskurve zu spät auf der Innenbahn an, es kam zum Kontakt: Müller rutschte rückwärts in die Barriere und fiel ans Ende des Feldes zurück. Mit beschädigtem Auto holte er aber am Ende noch den 17. Platz ins Ziel. Felix da Costa musste seinen Porsche 99X Electric nach der Kollision sogar mit beschädigter Aufhängung abstellen und erhielt eine Strafe: Beim Diriyah E-Prix wird er um drei Startplätze nach hinten versetzt.

Sodass Porsche unter den Marken in der Gesamtwertung mit 28 Punkten nur knapp vor Jaguar TC Racing mit 26 Zählern führt. Auf Rang drei, vier und fünf folgen Envision racing mit 18 Punkten, Maserati mit 12 Zählern punktgleich mit der „Schwester“ DS Penkse. Auch Mc laren holte sechs Zähler und Andretti kam auf drei Zähler.

Aussagen in diesem Video müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Ein netter Nebenschauplatz in Mexico war Usain Bolt. Niemand war je schneller über 100 Meter als er: Seit 2009 hält der Jamaikaner den Weltrekord über die Königsdistanz. 9,58 Sekunden benötigte er bei der Weltmeisterschaft im Berliner Olympiastadion bei seinem Rekord. Bolt bekam nun im Rahmen des Hankook Mexico City E-Prix die einmalige Gelegenheit, mit dem schnellsten Formel-E-Boliden, der bisher gebaut wurde, dem GENBETA, einige Runden auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez zu absolvieren und eine andere Art von Speed zu erleben.

Was bedeutet das?

Die Formel E startet mit den Favoriten des Jahres 2023 in die neue Saison – trotzdem ist das Feld im Gegensatz zur Formel 1 hier wieder näher beisammen, sodass die Saison wieder spannend werden dürfte. Trotzdem schätzen wir, das am Ende wieder die Antriebe von Porsche, Jaguar oder DS das Rennen machen werden.

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