Porsche bleibt dran: Pascal Wehrlein von TAG Heuer Porsche sicherte sich in London seinen dritten Saisonsieg und katapultierte sich damit an die Spitze der Fahrer-Weltmeisterschaft vor dem letzten Rennen am Sonntag, den 21. Juli. Der deutsche Fahrer zeigte eine herausragende Leistung und lieferte sich ein spannendes Duell mit Mitch Evans von Jaguar TCS Racing, der den zweiten Platz belegte.
Jaguar und Porsche lieferten sich auch ein Taktik-Duell
Aber auch Nick Cassidy von Jaguar TCS Racing, der trotz eines Starts von Platz 17 und dem Verpassen von zwei Attack-Mode-Aktivierungen den siebten Platz erreichte, sammelte wichtige Punkte im Kampf um den Fahrertitel. Allerdings konnten die Titelanwärter Jean-Éric Vergne (DS PENSKE), Oliver Rowland (Nissan) und António Félix da Costa (TAG Heuer Porsche) aufgrund von Rennvorfällen keine Punkte erzielen.
Als strategischer Meisterzug darf gelten, dass das Porsche-Team entschied, Wehrlein seine obligatorischen Attack Modes erst spät im Rennen aktivieren zu lassen, was ihm ermöglichte, Energie zu sparen und die Führung zu behalten. Wehrlein übernahm in Runde 22 von 39 die Führung und managte seine Energiereserven sehr geschickt, und konnte sowohl Evans als auch Sebastien Buemi von Envision Racing überholen. Wehrlein sagte:
„Jaguar war im Qualifying etwas schneller als wir, aber das hat uns nicht davon abgehalten, selbstbewusst zu sein. Wir haben eine gute Leistung und eine perfekte Strategie gezeigt, auch wenn die Safety Cars am Ende es schwieriger machten. Heute war ein großartiger Tag, aber es sind erst 50 Prozent. Wir werden ein paar Minuten feiern und dann wird der Fokus schnell auf morgen gerichtet sein.“
Pech für Günther auf Maserati
Trotz des hektischen Rennens um die Docklands in London behauptete Wehrlein seine Position und sicherte sich den Sieg. Maximilian Günther von Maserati MSG Racing, der von Platz 11 gestartet war, schied leider wegen technischer Probleme nach einem zweiten Safety Car-Einsatz aus der zweiten Position aus. Evans war ebenfalls frustriert:
„Leider haben wir das Rennen falsch angegangen und das hat uns den Sieg gekostet, aber ich habe alles gegeben. Es ist enttäuschend, da wir das Tempo zum Sieg hatten und es nur schlecht ausgeführt haben - volle Anerkennung an Porsche und Wehrlein. Wir werden versuchen, dies morgen zu ändern.“
Das Beste zum Schluss: de Vries konnte im Mahindra nochmal aufzeigen
Nyck de Vries von Mahindra Racing zeigte eine beeindruckende Leistung und kletterte von Platz 14 auf Platz 4, was das beste Ergebnis des Teams in Saison 10 darstellt. Sein Teamkollege Edo Mortara machte ebenfalls bedeutende Fortschritte und beendete das Rennen als Fünfter, nachdem er von Platz 16 gestartet war. Nico Müller sicherte sich den sechsten Platz an seinem letzten Wochenende für das Abt Cupra Team. Und Sébastian Buemi freute sich:
„Wir haben im Qualifying gut abgeschnitten und hatten einen guten Start ins Rennen. Ich freue mich, dass wir dies in einen Podiumsplatz umwandeln konnten. Ich habe meinem Kleinen versprochen, ihn mit aufs Podium zu nehmen, wenn ich es dorthin schaffe, also war es großartig, das zu tun. Wir werden unser Bestes geben, um es morgen wieder zu schaffen.“
Damit trennen nur sieben Punkte die Top drei im Titelrennen, wobei Wehrlein mit 180 Punkten führt, gefolgt von Evans mit 177 und Cassidy mit 173 Punkten. Evans' zusätzliche Punkte für die Julius Baer Pole Position und die schnellste Runde könnten sich als entscheidend erweisen.
In der Teamwertung führt Jaguar TCS Racing mit 350 Punkten vor TAG Heuer Porsche mit 314 Punkten. Das Rennen um die erste Hersteller-Trophäe sieht Porsche mit 433 Punkten knapp vor Jaguar mit 425 Punkten.
Was bedeutet das?
Es bleibt alles offen! Tatsächlich wird die Formel-E-Meisterschaft auch dieses Mal im allerletzten Rennen entschieden!
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