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Formel E: Im Qualifying holt sich Sam Bird auf Virgin die Pole

Auch die zweite Saison bleibt spannend: Ins Rennen startet Sam Bird auf Virgin von der Pole-Position aus.

Voll auf Angriff: Sam Bird kurz vor Kurve 6, in der er innen an Turveys Nio vorbeigehen wird. | Foto: G. Soller
Voll auf Angriff: Sam Bird kurz vor Kurve 6, in der er innen an Turveys Nio vorbeigehen wird. | Foto: G. Soller
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Gregor Soller

Vorjahresmeister Jean-Eric Vergne auf Techeetah-DS startet als Zweiter, dahinter hat sich als Dritter Antonio Felix da Costa auf BMW qualifiziert. Von Platz vier startet Buemi auf Nissan vor Sims, ebenfalls auf BMW. Mitch Evans fuhr mit seinem Jaguar auf Platz sechs, nachdem er sich verbremst und so für ordentlich Rauch auf der Strecke gesorgt hatte. Damit bleiben die weiß-blauen Bayern stark, während Audi Abt-Schaeffler sich hinter dem Kundenteam einreihen muss. Lucas die Grassi wurde Elfter, Daniel Abt 16. Kleiner Trost: Mit Birds Virgin steht ein Kundenauto auf der Pole!

In Gruppe 3 drehte Sam Bird mit seiner 250-kW-Runde voll auf und rettete die Runde trotz eines Fehlers mit einer Topzeit. Glück im Unglück hatte dagegen Maximilian Günther: Er erwischte am Ausgang von Kurve 6 eine Unebenheit und verlor so kurz die Kontrolle über sein Auto, dass er seitlich an die Bande schlitterte. Von dort aus musste der Dragon-Lenker zu Fuß zurück in die Box. Völlig unnötig war dagegen der „Auffahrunfall“ von Tom Dillmann auf Nio in der Boxengasse. Er fuhr in den bereits parkenden Virgin von Robin Frijns und beschädigte dabei nicht nur seinen eigenen Frontflügel sondern auch Frijns Heck. Und hatte so viel Schwung, dass er Frijns auch noch auf den zweiten Virgin von Sam Bird schob.  

Gut in Szene setzte sich Pascal Wehrlein im Mahindra: Er holte Position 6, was für die Super-Pole gereicht hätte, bevor Alexander Sims im BMW noch den dritten Platz holte. Beide Mahindras wurden ambitioniert gefahren, was in der Kurve zur Zielgeraden zu einem smarten Drift Wehrleins über die Curbs führte. Und die Daimler-Voraustruppe der HWA-Racer mit Paffet und Vandoorne? Musste sich hinter Technik-Spender Venturi einordnen. Stand 13:30 Uhr starten sie von Platz 19 und 22. Erfahrung macht sich auch in der Formel E bezahlt!

Was bedeutet das?

Auch im Qualifying haben wir wieder andere Ergebnisse als im Training. Wie nahe Glück und Pech beieinander liegen können, spürt man vor allem bei Audi Abt Schaeffler: Die Kundenautos holen die Pole und Platz acht, während die „Grünen“ sich Stand 13:30 Uhr mit den Startplätzen 11 und 16 zufrieden geben müssen.

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