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Ford zündet Mustang Mach-e als rasante GT-Version

Mit 342 kW starkem E-Antrieb soll der Mach-E GT in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten. Käufer erhalten fünf Jahre Gratis-Zugang zum FordPass-Ladenetzwerk, ein Jahr gratis an IONITY-Ladestationen.

Rasante Variante: Die GT-Version des Mustang Mach-E verfügt über Allradantrieb und 342 kW Leistung. | Foto: Ford
Rasante Variante: Die GT-Version des Mustang Mach-E verfügt über Allradantrieb und 342 kW Leistung. | Foto: Ford
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Johannes Reichel

Der Automobilhersteller Ford forciert die Elektrifizierung und hat jetzt im Rahmen einer Roadshow in Rotterdam nach der Standard-Version des Elektro-Crossover Mustang Mach-E noch eine leistungsgesteigerte GT-Variante vorgestellt. Die High-Performance-Version des Elektro-Crossover leistet 342 kW (465 PS), die zwei Elektromotoren übertragen ihre Kraft per Allradantrieb und flexibel zwischen Vorder- und Hinterachse auf die Straße. Damit soll auch das enorme Drehmoment von 830 Nm in Vortrieb umgesetzt werden können. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h gibt der Hersteller 3,7 Sekunden an. Der Marktstart der GT-Variante ist für Ende 2021 vorgesehen. Die Verkaufspreise werden rechtzeitig vor Markteinführung bekanntgegeben. Als weiteres Highlight der Elektro-Performance stellte Ford in Rotterdam außerdem den rein elektrischen Prototypen Mustang Mach-E 1400 vor. Das Einzelstück liefert mehr als 1.400 PS Spitzenleistung.

Die GT-Version umfasst das adaptive MagneRide-Fahrwerk, 20-Zoll-Leichtmetallfelgen, rot lackierte Bremssättel und zwei exklusiven Karosserie-Lackierungen. Der aufgewertete Innenraum empfängt die Passagiere mit Ford Performance-Sitzen und einem nur im GT erhältlichen Lenkrad mit Wildledereinsätzen. Den Kunden steht ein 15,5 Zoll großes Touchdisplay in Full-HD-Auflösung zur Bedienung des Kommunikations- und Infotainmentsystems der nächsten Ford SYNC-Generation zur Verfügung. Dieses System analysiert das Fahrerverhalten und liefert auf dieser Basis passgenaue Vorschläge, skizziert der Hersteller.

Mit 88-kWh-Akku bis 500 Kilometer weit

Die Extended-Range-Batterie des GT besitzt eine nutzbare Kapazität von 88 kWh was für bis zu 500 Kilometer nach WLTP-Norm genügen soll. Das sogenannte Intelligent Range-System optimiert die Reichweite zusätzlich, indem es auf Basis des bisherigen Fahrverhaltens, der Wettervorhersage und Crowd-Daten anderer Mach-E exakt vorausberechnet, wie weit das eigene Fahrzeug mit der jeweiligen Batterieladung kommt.

Auf der Roadshow in Rotterdam gab Ford zugleich weitere Leistungsdaten der Standardvariante des Mustang Mach-E bekannt. In der Version mit Allradantrieb und Extended-Range-Batterie beschleunigt er in 5,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Reichweite soll im WLTP-Zyklus bei bis zu 540 Kilometern liegen. Wird der Mustang Mach-E an einer IONITY-Station mit 150 kW nachgeladen, genügen schon zehn Minuten, damit er in der Konfiguration mit Extended-Range-Batterie und Heckantrieb durchschnittlich weitere 119 Kilometer Reichweite gewinnt. Die maximale Reichweite dieser Variante nach WLTP-Norm liegt voraussichtlich bei bis zu 610 Kilometern.

Elektrisiert: Drei Viertel ordern Puma mit Hybrid

Ford seinerseits unterstützt Autofahrer durch seine Hybrid-Modelle, Kraftstoff zu sparen, die Luft weniger zu belasten und auf das Potenzial der Elektromobilität zu vertrauen. Etwa 75 Prozent der bis August an Kunden ausgelieferten Ford Puma besitzen den mild Hybrid-Antrieb, der den Ford EcoBoost-Benziner mit einem 48-Volt-Aggegat unterstützt. Im gleichen Zeitraum orderte jeder zweite Kuga-Kunde sein Fahrzeug als Plug-in-Hybrid.

Ein Jahr kostenlos laden bei Ionity

Darüber hinaus verweist der Hersteller auf die Integration des Fahrzeugs in einer europaweite Ladeinfrastruktur. Wer bis Anfang 2021 einen Mustang Mach-E bestellt, soll fünf Jahre lang kostenfreien Zugang zum FordPass-Ladenetzwerk erhalten, das mit jetzt 155.000 Stationen in Europa gegenüber 2019 um 25 Prozent gewachsen ist, wie der Hersteller reklamiert. Zusätzlich dürfen Mustang Mach-E-Käufer ein Jahr lang kostenlos die Schnell-Ladestationen von IONITY nutzen. Aktuell umfasst das Netzwerk mehr als 270 Ladepunkte entlang wichtiger europäischer Verkehrsachsen. Bis Ende 2020 soll deren Zahl auf 400 steigen.

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