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Ford übernimmt Lizenz für Mitfahr-App goFlux und startet in Köln

Gemeinsames Pendeln will der Hersteller per Mitfahr-App fördern. Das Interesse zum Start in Köln war offenbar schon mal gut. Bei Erfolg will man das Modell auf andere Standorte ausweiten.

Das ging aber flux: Ford will die Mitarbeiter zum Bilden von Fahrgemeinschaften motivieren und erleichtert das mittels der App goFlux. | Foto: Ford
Das ging aber flux: Ford will die Mitarbeiter zum Bilden von Fahrgemeinschaften motivieren und erleichtert das mittels der App goFlux. | Foto: Ford
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Johannes Reichel

Der Automobilhersteller Ford hat die Firmenlizenz für die Mitfahr-App goFLUX erworben und zugleich den Mitfahrservice an seinem Standort in Köln als Pilotversuch gestartet. Man habe per Bulkmail und Intranet die rund 16.000 Beschäftigten über die Möglichkeiten und Vorteile des "gemeinsamen Fahrens" informiert, teilte der Anbieter mit. Offenbar mit guter Resonanz: Schon wenige Stunden nach Bekanntgeben der App hätten sich fast 100 User die für sie nun kostenlose App heruntergeladen und regelmäßige Fahrtstrecken angeboten.

Mit dem Angebot von goFLUX will der deutsche Automobilhersteller seine Belegschaft motivieren, Fahrten zur Arbeitsstätte gemeinsam zurückzulegen und so nicht nur CO2-Emissionen einzusparen, sondern auch zur Verkehrsentspannung beizutragen. Zudem würden viele Beschäftigte in Zeiten der Pandemie auf öffentliche Verkehrsmittel verzichten wollen und bevorzugten den Individualverkehr, argumentiert Ford.

Optimale Route für die Fahrpartner wird automatisch ermittelt

Angeboten werden können sowohl wiederkehrende Fahrten als auch einmalige Strecken. Die Abrechnung erfolgt über ein einfaches Bezahlsystem vergleichbar zu dem einer Kreditkartenabrechnung, so dass der Nutzer eine übersichtliche Monatsabrechnung seiner Fahrten erhält. Die App ist sowohl für iOS- als auch für Android-Nutzer verfügbar. Voraussetzung der Nutzung der Mitfahrgelegenheiten ist allerdings die Einhaltung der Corona-Abstands- und Hygiene-Regeln. Integriert in das System ist ein Navigationssystem, das den potenziellen Fahrpartnern die optimale Route und den optimalen Treffpunkt automatisch ermitteln soll. Zudem könnten die wartenden Mitfahrer live sehen, wo das sie abholende Fahrzeug sich aktuell befindet, sobald sich der Fahrer auf den Weg gemacht hat.

Falls der Pilotversuch erfolgreich sein sollte, wolle man den Service auch auf die anderen deutschen Standorte in Aachen und Saarlouis ausweiten. Genutzt werde die App bereits von anderen Unternehmen vom Großraum Düsseldorf bis hin zum Rhein-Sieg-Kreis und Bonn. So sei nicht nur ein Großteil des Einzugsgebietes der Kölner Ford-Belegschaft abgedeckt, es sei auch ein großes Angebot und entsprechende Nachfrage vorhanden, um eine breitere Basis für geteilte Fahrten zu schaffen, meint der Hersteller.

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