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Ford treibt Elektromobilität auch in der EU voran

Steve Hood wird Chef der Sparte Elektromobilität in Europa. 

Ab 2020 soll mit dem elektrischen SUV-Coupé durchgestartet werden - es bietet laut Ford bis zu 480 Kilometer Reichweite. | Foto: Ford
Ab 2020 soll mit dem elektrischen SUV-Coupé durchgestartet werden - es bietet laut Ford bis zu 480 Kilometer Reichweite. | Foto: Ford
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Gregor Soller

Die Anforderungen an Mobilität ändern sich aktuell rasant – und da können einem schon kleine Planungs- oder Strategiepausen schnell auf die Füße fallen. Eine solche gönnte sich Ford, wo die Elektrifizierung vorübergehend auf Mondeo Hybrid, Transit-48V-Mildhybrid und Transit Custom PHEV beschränkt wurde. Seit Herbst 2018 legt Ford Europa jetzt nach: Hood soll für die Entwicklung von Strategien, neuen Geschäftsmodellen und Plänen für elektrifizierte Fahrzeuge und Dienstleistungen verantwortlich sein. Zuvor war er als Leiter Marketing, Vertrieb und Service beim chinesischen Joint Venture Changan Ford und als CEO der Ford-Händlergruppe TrustFord in Großbritannien tätig. Der neue Posten soll jetzt Fords Neustart der Elektromobilität „in größerem Maßstab“ bekräftigen, so Ford. Für diese Aufgabe darf Steve Hood ein neues Team zusammenstellen.

Weltweit investiert Ford bis 2022 elf Milliarden Dollar in elektrifizierte Fahrzeuge, darunter batterie-elektrische Autos und Plug-in-Hybride. Außer den oben genannten Fahrzeugen hat Ford Europa nicht viel in der Pipeline: 2020 soll ein vollelektrisches Fahrzeug, das eine spannende Kreuzung aus SUV und Mustang darstellt für frischen Wind sorgen. Man kann davon ausgehen, dass Ford dafür eine neue Plattform nutzen wird, auf der weitere Fahrzeugderivate folgen könnten.

Was bedeutet das?

Ford ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht und richtet auch in Europa ein Elektrifizierungsteam analog der „Edison“-Gruppe in den USA ein. Man darf gespannt sein, wie zügig Dearborn und Köln hier den Anschluss finden – der Schritt weißt definitiv in die richtige Richtung und kam keine Minute zu früh.

 

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