Ford: Künftig werden auch Puma, Courier und (vielleicht) Capri elektrisch

Nach dem Explorer geht es bei Ford jetzt Schlag auf Schlag: Anfang April stellt Ford Europa den neuen Tourneo- und Transit-Courier auf einer eigenen Plattform vor, die perspektivisch noch weitere Stromer tragen könnte, darunter zum Beispiel den Puma, der in Rumänien produziert werden dürfte.

Für das zweite Modell auf VWs MEB-Plattform, das dynamischer und flacher als der Explorer daherkommen könnte, wäre eine Option, die Modellbezeichnung Capri wiederzubeleben. Das berichten jedenfalls die britischen Medien „Autocar“ und „Sun“. Allerdings wird der neue „Capri“ kein zweitüriges Sportcoupé, sondern eher ein vier- oder fünftüriger Crossover, der auch die Brücke zwischen Puma und Explorer schlagen könnte. Einem „Capri-Retro-Design“ erteilte Fords europäischer Chefdesigner Amko Leenarts in der Autocar bereits eine Absage:

„Retro-Designs bringen uns nicht voran. Es geht immer um völlig neue Interpretationen, das macht es interessant.“

Könnte klappen, zumal auch Opel an einem emotionalen elektrischen Crossover-Coupé namens „Manta“ respektive „Monza“ arbeitet, das perspektivisch den Insignia ersetzen soll, der letztes Jahr auslief. Dass aktuell alte Namen gut gehen, beweisen bei Ford auch der Mustang (inklusive Mach-E), der Bronco und der Transit. Und bei Mustang Mach-E und Explorer scheut man sich auch nicht, diese „alten Namen“ neu zu interpretieren.

Was bedeutet das?

Capri ist Kult, zumindest in Europa. Wenn Ford jetzt noch ein gelungenes Design für den Namen findet (was nach Mustang Mach E und Explorer gut klappen könnte), dann könnte es auch mit der emotionalen Elektrooffensive klappen.