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Förderung: Elektrotaxis als Botschafter für E-Mobilität

Wenn nach dem Plan eTAXI bis 2030 E-Taxis gefördert würden, ergäbe das viel Interesse für E-Mobilität, argumentiert der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. mit Blick auf die Ampel-Verhandlungen.

Der Bundesverband Taxi und Mietwagen möchte Elektrotaxis als förderungswürdige Wegbereiter der Elektromobilität ins Gespräch bringen. (Foto: Dietmar Fund)
Der Bundesverband Taxi und Mietwagen möchte Elektrotaxis als förderungswürdige Wegbereiter der Elektromobilität ins Gespräch bringen. (Foto: Dietmar Fund)
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Johannes Reichel
von Dietmar Fund

Wenn in den acht Jahren von 2022 bis 2030 mit dem Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. (BVTM) vorgeschlagenen Fördertopf von 390 Millionen Euro die Anschaffung von Elektrotaxis degressiv gefördert würde, käme bis dahin mehr als eine Milliarde Probefahrten in Elektrofahrzeugen zustande. Sie würden die Steuerzahler nur rund 40 Cent pro Fahrt kosten. Heutige Erfahrungen zeigten, dass viele Fahrgäste interessiert auf die Elektrotaxis reagierten und sich bei Händlern nach ihnen erkundigten. Das könnte Hemmungen abbauen und Elektroautos pushen. Mit dieser Argumentation versucht Michael Oppermann, Geschäftsführer des BVTM, den derzeit in Koalitionsverhandlungen befindlichen Politikerinnen und Politikern die Idee einer gezielten Förderung von Elektrotaxis schmackhaft zu machen.

Die Koalitionäre müssten sich auch auf eine Förderung für Elektromobilität festlegen und dabei von der „Gießkanne“ wegkommen und sich für „präzise, hochwirksame Instrumente“ wie den Fördertopf für Elektrotaxis entscheiden. Abgesehen vom Erleben der Elektromobilität führt Oppermann auch das Argument ins Feld, dass Elektrotaxis aufgrund ihrer hohen Laufleistungen viel schneller einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können als geförderte private Pkw, die sogar oft nur als Zweit- oder Drittwagen mit entsprechend niedriger Entlastungswirkung eingesetzt werden.

Auch beim Aufkommen der Hybridfahrzeuge seien Taxis für viele Menschen der erste Kontakt mit der neuen Technik gewesen, schreibt der Verband. Damals haben viele Taxifahrer ebenfalls berichtet, dass Fahrgäste sie interessiert nach ihren Erfahrungen fragten. Pionier Toyota hatte das mit entsprechenden Schaubildern auf den Displays unterstützt.

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