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Flow Carsharing erweitert Elektro-Flotte mit Invers CloudBoxx auf 25 Stationen

Ab sofort läuft die elektrische Flotte von Flow Carsharing auf der Plattform des Sharing-Technologiespezialisten. Seit 2021 bietet der Betreiber aus Büdelsdorf bei Rendsburg seinen Kunden in Schleswig-Holstein geteilte E-Autos. Jetzt erweitert Gründer und Geschäftsführer Florian Kolberg das Angebot auf 25 Stationen. Und beweist, dass Carsharing im ländlichen Raum funktioniert – sogar mit E-Autos.

Elektrisch geteilt unterwegs: Im Norden wächst das Angebot an BEV-Carsharing, Flow erweitert seine Flotte auf Basis der CloudBoxx von Invers auf 25 Stationen. | Foto: Invers
Elektrisch geteilt unterwegs: Im Norden wächst das Angebot an BEV-Carsharing, Flow erweitert seine Flotte auf Basis der CloudBoxx von Invers auf 25 Stationen. | Foto: Invers
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Johannes Reichel

Der norddeutsche Anbieter für geteilte Mobilität Flow Carsharing setzt seit diesem Frühjahr auf die aus Hard- und Software bestehende Carsharing-Technologie CloudBoxx von Invers. Damit sollen die Elektro-Autos der wachsenden Flotte in Schleswig-Holstein zuverlässig in das Back-End integriert, in der eigen User-App angebunden und unter Verwendung von Echtzeit-Daten verwaltet werden. An Stationen in Kiel, Flensburg, Rendsburg, Schleswig, Eckernförde, Büdelsdorf, Fockbek, Silberstedt, Borgstedt und Ahlefeld-Bistensee können Kunden Elektro-Autos flexibel und kontaktlos per App mieten und sogar für Einwegfahrten nutzen, also an einem anderen Standort wieder abstellen.

Neben dem klassischen Carsharing-Geschäft betreibt Flow Carsharing eigene Ladesäulen, um die Ladeinfrastruktur zu verbessern und Kunden ein umfassendes Mobilitätsangebot machen zu können. Die Idee des elektrischen Carsharings entwickelte Geschäftsführer Florian Kolberg während der Corona-Pandemie. Der Autovermietungsexperte war fasziniert von der neuen Antriebsart und überzeugt, dass Carsharing auch in kleineren Städten und Gemeinden funktioniert, weil Mobilitätsbedürfnisse sich verändern.

“In Schleswig-Holstein ist extrem viel möglich.” sagt Kolberg, CEO von Flow Carsharing. “Und ich bin sicher, dass Carsharing nicht nur in Großstädten funktioniert.”

Das zeigt auch die Statistik: Im Februar 2024 stellte der Bundesverband Carsharing in seiner jährlichen Erhebung fest, das Carsharing seinen Wachstumstrend in der Fläche fortsetzt. Mit Beginn des Jahres 2024 waren in Deutschland 1.285 Städte und Gemeinden mit einem Carsharing-Angebot ausgestattet, 203 Orte mehr als im Vorjahr. Insbesondere in kleinen Städten im ländlichen Raum sind neue Angebote hinzugekommen, so dass aktuell insgesamt 1.127 Orte mit weniger als 50.000 Einwohner*innen ein Carsharing-Angebot aufweisen.

“Dieser Trend ist international auch in den Nutzererwartungen zu beobachten”, sagt Alexander Kirn, CEO von Invers. “Laut der aktuellen Ausgabe des Mobility Consumer Surveys von McKinsey sagen 77 Prozent der urbanen Bevölkerung, dass es ein Umdenken vom Fahrzeugbesitz zum Fahrzeugzugang gibt, und in ländlichen Regionen sind es immerhin auch schon 53 Prozent.”

Smile24: Blaupause für den ländlichen Raum

Im Mai eröffnet Flow Carsharing in Harislee seinen 12. Standort und wird im Laufe des Jahres als Carsharing-Partner des Mobilitätsprojekts SMILE24 um weitere 13 Stationen auf insgesamt 25 Standorte expandieren. SMILE24 ist ein ÖPNV-Modellprojekt des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, das als deutschlandweites Vorbild für Mobilität im ländlichen Raum dienen soll. Der Name SMILE24 steht für Mobilität entlang der Schlei: innovativ, ländlich, emissionsfrei und 24/7. Mit mehr als 36 Millionen Euro fördern Bund und Land innovative Ideen für eine intermodale Reisekette für das deutschlandweit umfangreichste Nahverkehrsangebot im ländlichen Raum.

Ohne Auto auch am Land flexibel mobil

Zusätzliche Buslinien, Shuttles, Carsharing-Autos und Bikesharing schaffen ein Mobilitätsangebot, mit dem Kundinnen und Kunden ohne eigenes Auto flexibel mobil sein können. Neben dem privaten und geschäftlichen Carsharing bietet Flow Carsharing Auto-Abos als Mobilitätslösung zwischen Fahrzeugmiete und Leasing, ebenfalls ausschließlich elektrisch. Die Herausforderung von elektrischen Fahrzeugen im Carsharing kennt Florian Kolberg gut: Er betreibt viel Aufklärungsarbeit bei Interessenten, die bisher wenig Berührungspunkte mit elektrischen Fahrzeugen haben, und versucht, sie zum Umdenken zu motivieren. Bei den Carsharing-Nutzern sollen gewiss sein, dass sie sich beim E-Carsharing auf eine breit aufgestellte Ladeinfrastruktur verlassen können. Ganz nach dem Prinzip “Steht er, dann lädt er”.

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