29.05.2020
Johannes Reichel
Der Fernbusvermittler Flixbus hat am Donnerstag den Betrieb mit eingeschränktem Portfolio an Destinationen und unter diversen Sicherheits- und Hygieneauflagen wieder aufgenommen. Vorerst sollen nur 50 Halte wie Berlin, Leipzig, Hamburg oder Weimar angefahren werden, vor der Krise lag die Zahl etwa auf den zehnfachen Niveau. Auch im Ausland sind die grünen Busse wieder unterwegs, etwa in Polen, Österreich, Portugal oder Tschechien. Für die Tochter Flixtrain steht noch kein Neustarttermin fest.
Um den Betrieb pandemie-tauglich zu machen, hat der Vermittler ein Hygienekonzept entwickelt, das unter anderem beim Ein- und Ausstieg einen Mindestabstand von 1,50 Meter, kontaktlosen Ticketkauf und Kontrolle vorsieht. Zudem will man die Busse vermehrt und nach jeder Fahrt desinfizieren. So sollen alle Plätze genutzt werden können. Allerdings gilt an Bord die Maskenpflicht und die Toiletten bleiben gesperrt, weswegen man häufigere Zwischenstopps einplanen will.
Preisniveau soll gehalten werden
Dem Vernehmen nach will das Unternehmen trotz der Aufwände das Preisniveau halten, wie Flix-Mobility-Mitgründer und CEO Andrè Schwämmlein, der dpa erklärte. "Wir werden diese Krise überstehen", gab er sich zuversichtlich. Laut Manager Magazin schließt man bei dem Busvermittler auch eine Staatsbeteiligung nicht aus. Es sei eine dramatische Situation in der Branche. "Aber unsere Partner sind alle noch da", meinte der Manager. Drei Monate könne jeder überstehen, aber man müsse darüber nachdenken, inwiefern man in den nächsten zwölf bis 18 Monaten helfen könne. Das hohe Fahrgastniveau von 2019 mit 62 Millionen Passagieren werde man wohl erst in 18 bis 24 Monaten wieder erreichen, prognostiziert Schwämmlein.
Beim Konkurrenten Blabla-Bus ist der Neustart für in vier Wochen vorgesehen und es soll zunächst nur jeder zweite Platz besetzt sowie innerdeutsche Strecken bedient werden.
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