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Fisker stellt Pear, Alaska und Ronin in München vor

Auf einer exklusiven Veranstaltung in der Motorworld München am Vorabend der IAA Mobilität 2023 präsentierte Henrik Fisker, Gründer, Chairman und CEO, seine drei neuen Modelle Pear, Alaska und Ronin vor und gab weitere Details für die europäischen Märkte bekannt.

Henrik Fisker am Pear: 32.900 Euro sind eine Ansage für den 4,5-Meter-Wagen, optional als Sechssitzer. | Foto: G. Soller
Henrik Fisker am Pear: 32.900 Euro sind eine Ansage für den 4,5-Meter-Wagen, optional als Sechssitzer. | Foto: G. Soller
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Es war ein lässiger Abend, wie immer mit Henrik Fisker: Der gebürtige Däne ist Macher, Denker und Erklärer – lange Generalproben sind ihm eher ein Greuel. Und er erinnert sich gern an seine Zeit bei BMW in München, weshalb auch BMW-Chefdesigner Adrian van Hooydonk zu den Gästen zählte. Dann began Fisker, die neuen Modelle zu erläutern. Während die Kundenauslieferungen des Ocean SUV in den europäischen und nordamerikanischen Märkten fortgesetzt werden, erläuterte Fisker die Konzepte hinter jedem neuen Modell sowie die Philosophie des gesamten Produktportfolios und ging auf die nächste Phase der Produktstrategie von Fisker ein. Der Designer und Chairman erläuterte, dass Design zwar wichtig sei, aber dass es heute mehr bräuchte – und tatsächlich hatte er für alle neuen Modelle ein paar “World-Firsts” in petto.

Der PEAR dürfte das wichtigste Modell werden

Beginnen wir beim wichtigsten Modell, dem Pear: Der 4,5-Meter-Kompakte sollte optisch ganz neu auftreten, was definitive gelang. “Ich wollte auf keinen Fall, dass jemand sagt, der sieht aus wie…” erläuterte Fisker die in der Tat frische Optik. PEAR steht übrigens für Personal Electric Automotive Revolution und ist Fiskers Vision eines nachhaltigen Elektroautos als vernetztes Mobilitätsgerät. Das futuristische Design umfasst eine weit umlaufende Windschutzscheibe für mehr Übersicht, eine schlanke LED-Beleuchtung und einen optionalen 17,1-Zoll-Drehbildschirm.

Er misst rund 4,5 m in der Länge und steht  auf der SLV-1-Plattform von Fisker. Um Kosten zu sparen, sollen 35 % weniger Teile verwendet werden als bei anderen Elektrofahrzeugen seiner Klasse. Innen ließ man beispielsweise alle KLappen weg. Und er besitzt den neuen kompakten Zentralrechner “Blade”, ein von Fisker selbst entwickelter Hochleistungscomputer.

Neu: Der Houdini-Trunk

Einzigartig ist der Houdini Trunk – eine versteckte Heckklappe - und ein vorderes Staufach, genannt Froot ("front boot"). Sie vereinfachen das Beladen in typisch engen europäischen Stadtparksituationen vor allem wenn man längs parkt.

PEAR soll die Zukunft der sauberen und erschwinglichen Mobilität für einen globalen Massenmarkt darstellen und wird in vier Ausstattungsvarianten mit unterschiedlichen Batteriegrößen erhältlich sein. Zwei Batterieoptionen bieten eine geschätzte Reichweite von entweder 320 km (WLTP-Schätzung), die auf die leichteste und nachhaltigste Version abzielt, oder eine geschätzte Reichweite von bis zu 560 km (WLTP-Schätzung) Der PEAR soll in unter sieben Seklunden auf 100 km/h sprinten.

Er wird voraussichtlich ab Mitte 2025 erhältlich sein. Die Preise für die vier Ausstattungsvarianten beginnen in Deutschland bei einem Grundpreis von 32.900 € (inkl. MwSt.), ohne Anreize;

Alaska: Der variable Pick-up

Der Pickup Alaska steht auf einer erweiterten Adaption der Fisker Ocean-Plattform namens FT31 und kommt entsprechend “soft” daher. Die Ladefläche ist von 1,4 m auf 2,3 m bis 2,8 m erweiterbar und verfügt über eine Houdini-Betttrennwand, die die Ladefläche mit der Heckkabine verbindet, wobei die Sitze durch aufklappbare Platten geschützt sind.

Hohe Ziele: Der leichteste und nachhaltigste EV-Pickup der Welt.

Man hat die Wahl zwischen zwei Batteriepaketen - 75 kWh und 113 kWh, die eine voraussichtliche Reichweite von 370 bis 547 km bieten. Auch hier starten die Auslieferungen vorraussichtlich 2025; in Deutschland ab 49.900 € mit Mehrwertsteuer, vor Anreizen – und ja, es soll auch für den Alaska schon Interessenten in Europa geben.

Der Rōnin: Der erste vollelektrische viertürige Cabrio-GT-Sportwagen der Welt. 

Beim Ronin handelt es sich um einen fünfsitzigen GT mit faltbarem Kohlefaser-Hardtop, Schmetterlingstüren und einem luxuriösen Hightech-Interieur, das man aber noch nicht ansehen konnte. Er war am wenigsten weit gediehen. Ein integriertes Akkupaket verhilft ihm zu einer angestrebten Reichweite von angeblich über 1.000 Kilometern.

Drei E-Maschinen erzeugen  über 1.000 PS und soll in 2,3 Sekunden auf 100 km/h sprinten. Erst bei 275 km/h wird abgeregelt.

Er soll für 425.500 € in Handarbeit in einer limitierten Stückzahl von insgesamt 999 Fahrzeugen gebaut werden, deren Auslieferung Ende 2025/Anfang 2026 beginnen soll. Für 2000 Dollar kann der Ronin vorbestellt werden.

Was bedeutet das?

Fiskers wichtigstes Auto wird der PEAR werden – er muss mit dem Ocean (und dem Alaska) die Stückzahlen für den Ronin einfahren, Fiskers Herzensprojekt. Was alle eint: Sie bringen komplett neue Ideen als “World firsts” mit.

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