Fisker Ocean: Serien-Produktion bei Magna gestartet
Laut Fisker hat man mittlerweile über 63.000 Reservierungen für den Ocean. Im Konfigurator startet der „Ultra“ ab 57.000 Euro (netto 47.900 Euro), der „Extreme“ ab 69.960 Euro (knapp 58.790 Euro). Basismodell wird der Ocean Sport ab 41.560 Euro (34.925 Euro netto). Henrik Fisker, Chairman und CEO von Fisker, erklärte zum Produktionsstart in Österreich., dem er beiwohnte:
„Es ist ein emotionaler Tag, an dem wir die Produktion des nachhaltigsten Fahrzeugs der Welt in Rekordzeit – pünktlich – in der CO2-neutralen Fabrik in Graz starten“.
Die Produktion startet mit dem limitierten Sondermodell Fisker Ocean ONE, welches im Juli 2022 in den Vorverkauf ging. Von dem waren alle 5.000 Exemplare binnen 30 Tagen bestellt. Der ONE basiert auf der Top-Variante Extreme. Heißt: Zweimotoriger Allradantrieb, CATL-Zellen mit NMC-Chemie. Das Basismodell Sport muss hingegen mit Frontantrieb und LFP-Akku vorlieb nehmen.
Extrem langsame Anlaufkurve – bei den Stückzahlen kommuniziert Fisker vorsichtig
Wie viele Fahrzeuge 2022 noch gebaut werden sollen, gibt Fisker nicht an. Dafür gibt es exakte und sehr vorsichtige Angaben für 2023: Für das erste Quartal 2023 sind nur 300 Einheiten geplant, für das zweite Quartal über 8.000, für das dritte Quartal mehr als 15.000 und im vierten Quartal soll 2023 mit einer Gesamtzahl von 42.400 produzierten Fisker Ocean abgeschlossen werden. Damit wäre die Produktion des Sondermodells im Laufe des zweiten Quartals abgeschlossen und es könnten die anderen Varianten starten. Hieße aber immer noch über ein Jahr Wartezeit für die Kunden, die jüngst bestellt haben.
Ab 2024 soll den Angaben aus dem Mai 2022 die Produktion dann auf 150.000 Ocean pro Jahr verdreifacht werden. Dazu könnte eine Montage in den USA kommen.
Was bedeutet das?
In der Regel gehört Fisker auch zu denen, die gern vollmundig viel ankündigen. Doch nachdem er mit seinem Urmodell, dem Karma schon einmal Probleme just beim Hochfahren der Produktion hatte, kommuniziert er beim Ocean lieber sehr vorsichtig – was der Seriosität ebenso hilft, wie Magna in Graz, wo man auch Jaguar und die G-Klasse von Mercedes-Benz montiert.
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