Fisker liefert ersten Ocean in Kopenhagen aus
Fisker startet wieder, auch in Europa. Der Gründer und CEO Henrik Fisker freute sich, in Kopenhagen den ersten Fisker Ocean zu übergeben. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Exemplar der limitierten Ocean „One Launch Edition“. Die Fisker Ocean „One“- und „Extreme“-Modelle sollen mit bis zu 707 Kilometern gemäß WLTP-Norm die höchste Reichweite aller Batterie-SUV auf dem europäischen Markt bieten.
Seit April sind die ersten Showrooms geöffnet
Seit April 2023 eröffnet Fisker sukzessive seine europäischen Standorte, sogenannte „Fisker Center +“, zunächst begann man in Wien und (natürlich) Kopenhagen. Die Standorte bieten neben einem Showroom und der Möglichkeit zu Testfahrten die Auslieferung von Fahrzeugen und Service. Der erste deutsche Fisker-Standort entsteht in München in der Kaufinger Straße unweit des Marienplatzes. Weitere europäische Center sind in London, Paris und Oslo geplant.
In Deutschland gibt es vier Versionen ab 41.560 Euro brutto, das sind günstige 34.925 Euro netto. Wann genau die Auslieferungen hierzulande beginnen, steht noch nicht fest. Hergestellt wird das der Ocean bei Magna in Österreich. Fiskers Herkunft und der Auftragsfertiger dürften die Gründe für den Start in Dänemark und Österreich gewesen sein. Ab Graz wird der Ocean auch in die USA exportiert.
2023 will Fisker mit 42.400 produzierten Elektroautos abschließen. Bis Mitte 2024 könnte die Kapazität für den Ocean durch einen zusätzlichen Produktionsstandort in den USA weiter wachsen. Langfristig könnte das Start-up laut dem Chef auch eine eigene Fabrik hochziehen – möglicherweise sogar in Deutschland.
Auch Fisker plant Akkutausch-Stationen
Interessant: Zusammen mit der US-Technologiefirma Ample will Fisker den Ocean ab Anfang 2024 in den USA und Europa auch mit automatisiert auswechselbaren Batterien anbieten. Zunächst sind Flottenbetreiber die Zielgruppe. Die Technologie von Ample ermögliche laut Fisker den schnellen Aufbau einer E-Auto-Infrastruktur, sodass Fisker seine Fahrzeuge schneller auf größeren Märkten verfügbar machen könne.
Was bedeutet das?
Fisker ist ein gebranntes Kind: nach dem ersten Start mit dem „Karma“ hat er nun die komplette Produktion extern an Magna vergeben und plant auch ein vorsichtiges erstes Jahr mit gut 42.000 Einheiten. Über die Qualitäten des Ocean ist noch nichts Konkretes bekannt – er könnte aber tatsächlich eine bezahlbare und verbrauchsseitig sparsame Alternative zum Establishment sein.
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