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Fisker gibt weitere Details zum E-SUV bekannt

Fisker will das SUV neu erfinden – und hilft nebenbei, die Strände Kaliforniens von Müll zu befreien.

Das neue Fisker-SUV soll vor allem über das Package punkten. | Foto: Fisker
Das neue Fisker-SUV soll vor allem über das Package punkten. | Foto: Fisker
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Gregor Soller

Henrik Fisker plant das nachhaltige SUV – und nutzt dafür gern Twitter. Dank eines geschickten Packages soll sein SUV kompakt sein, aber viel Platz haben, sportlich, aber doch komfortabel zu fahren sein. Noch wichtiger sollen allerdings einzigartige Funktionen sein, die noch niemand zuvor für Benutzerfreundlichkeit und Spaß gesehen hat. Die Reichweite der Batterie sollte etwa 300 Meilen, das sind gut 480 Kilometer betragen. Dabei ist ihm Nachhaltigkeit wichtig, wie Fisker erklärt:  

„Wir werden ein neues Fahrzeug auf der Straße entwickeln, das unglaublich nachhaltig ist und recycelte und vegane Materialien verwendet. Das Fahrzeug wird so nachhaltig und umweltfreundlich wie möglich sein.“  Wichtig ist ihm die Raumausnutzung und die Möglichkeit, lange Gegenstände durchzuladen. Auch dafür kündigt er eine einzigartige Lösung an.

Unter dem Dach sitzen in den D-Säulen Signalleuchten für zusätzliche Sicherheit beim Spurwechsel. Ein weiterer Tweet deutet auf ein neues radikales Feature hin. Und er plant den Einsatz von Recyclingmaterial: „Wenn wir recyceltes Plastik verwenden können, werden wir es tun. Wir beteiligen uns an der Reinigung unseres schönen Planeten!“

Fisker prüft auch die zukünftige Verwendung der Batterien, wenn sie in den Fahrzeugen nicht mehr verwendbar sind. Er arbeitet daran, eine Möglichkeit für die Speicherung von Strom, möglicherweise in Afrika. Die von angekündigten Solid-State-Batterien für den Luxus Fisker eMotion befinden sich noch in der Entwicklung. Bei der Konstruktion eines Fahrzeugs ist es auch wichtig zu wissen, woher man die Rohstoffe bezieht, sagt Fisker, der im Vorstand des nordamerikanischen Bergbauunternehmens First Cobalt tätig ist. Fisker geht davon aus, dass Batterien auch in Zukunft Kobalt benötigen. Und der kann nachhaltig gewonnen werden.

Aktuell arbeitet er die meiste Zeit an der Produktion des SUV und erwartet, rund 100.000 Fahrzeuge pro Jahr herzustellen. Dazu gehört auch die Logistik. Zwar kündigte er noch keine Fertigungsstätte an, doch er will dafür bestehende Gebäude für eine fortschrittliche modulare Fertigung in den USA nutzen.

Ab und an gibt Fisker dann auch den Praktiker, der kleine Schritte tut: Und geht ein Wochenende an den Strand – nicht zum Erholen, sondern um Plastik und Müll einzusammeln.

Was bedeutet das?

Auch Fisker liebt Twitter, um die Community an der Entstehung seiner neuen Projekte teilhaben zu lassen. Allerdings gibt er hier den Anti-Musk: Den braven Müllsammler, der sein neues Auto vor allem über ein durchdachtes Package und eine relative Erschwinglichkeit an den Mann bringen will, während er beim Karma oder BMW Z8 noch wild in Formen schwelgte. Man darf gespannt sein, ob und wann er auch einen Export nach Europa plant. Package und Preis hören sich konkurrenzfähig an.

 

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