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Fisker: Das sind die Preise und Versionen für Deutschland

Auch in München eröffnete der Fisker-Store - die Preise starten nach Abzug der Umweltprämie ab 38.883 Euro brutto. 

In München hat Fisker jetzt auch den Showroom eröffnet. Der "One" kommt mit Sonderlackierung und speziellen Rädern. | Foto: Fisker
In München hat Fisker jetzt auch den Showroom eröffnet. Der "One" kommt mit Sonderlackierung und speziellen Rädern. | Foto: Fisker
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Gregor Soller

Fisker startet jetzt sukzessive in Europa: In München wurde der Store eröffnet: Der 4,78 Meter lange Ocean kommt in vier Versionen ab 41.560 Euro vor Abzug der Umweltprämie danach ruft Fisker 38.883 Euro auf und kommt so einigermaßen an die in den USA genannten 37.499 Dollar ran. Beim Sport treibt eine bis zu 202 kW (272 PS) starke E-Maschine die Vorderräder an. Als nach WLTP-Norm gibt Fisker 440 Kilometer Reichweite an. Interessant: Die US-Zyklen sind hier strenger, dort stehen rund 402 Kilometer in den Datenblättern – real dürften eher 350 km plus-minus x sein. Damit soll es in 7,4 Sekunden auf 100 km/h gehen.

Große Preis-, Leistungs- und Reichweitensprünge

Über dem Sport rangieren Extreme, Ultra und One – mit erheblichen Preissprüngen nach oben. Sie alle kommen dafür mit Allrad und einem Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Oxid-Akku. Der Ultra für 54.323 Euro brutto inklusive Umweltbonus hat dann auch 404 kW / 540 PS und soll binnen 4,2 Sekunden auf 100 km/h kommen. Anderer Akku, andere Reichweite: Sie soll hier bis zu 610 Kilometer betragen. Er ist deutlich üppiger ausgestattet: Mit erweiterter Fahrmodusregelung, Spurhalteassistent und besserem Notbremsassistenten, wofür Fisker hier ein teureres digitales Radarsystem spendiert. Charakteristischer ist aber der „California-Mode“: Man kann man die hinteren Seitenfenster herunterfahren, im "California Mode" auf Knopfdruck alle Seitenfenster auf einmal. Dazu kann man hier das Schiebedach und das Heckfenster öffnen.

Ocean One und Extreme kosten 67.272 Euro – und sind prinzipiell baugleich – nur dass der One üppiger ausgestattet ist. Die ersten 5.000 Modelle werden als „One“ gebaut. Speziell für den One gibt es die Sonderfarbe "Big Sur Blue", dazu kommen spezielle 22-Zoll-Räder aus recyceltem Alu und Karbon. Bei den Topmodellen schaltet ein Boost-Mode bis zu 420 kW/572 PS und 737 Nm frei, ohne Boost bleiben sie aber unter dem Ultra mit 349 kW/475 PS und 696 Nm. Im Boost-Mode geht es in 4,0 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 205 km/h abgeregelt.

Ein 113-kWh-Akku für Rekordreichweiten nach WLTP

Die Basisgarantie läuft üppige sechs Jahre, aber eher knappe 100.000 km. Ebenso lang soll eine Mobilitätsgarantie im Pannenfall helfen. Auf Antriebsstrang und Akku gibt Fisker für üppige zehn Jahre und klassenübliche 160.000 Kilometer Gewährleistung. Der Akku weist für die Fahrzeuggröße mit 113 kWh eine sehr hohe Kapazität auf. Die auch die WLTP-Reichweite von 707 Kilometer ermöglichen kann, sofern man sich mit den schlanken 20-Zöllern bescheidet. Die Ladezeiten sollen je nach Modus zwischen 33 Minuten und zwölf Stunden liegen, was bei 113 kWh in AC einen 22-kW-Bordlader bedeuten würde.

Drehbarer Screen wie bei BYD

Beim Ocean Extreme ist das drehbare 17,1-Zoll-Infotainment-Display serienmäßig. Im Gegensatz zu BYD ist es im Standard hochkant angeordnet und kann im Stand in eine horizontale Position gedreht werden. Fisker-typisch: Solarzellen auf dem Panorama-Schiebedach (so vorhanden) sollen je nach Wetterlage Strom für bis zu 2.400 Kilometer im Jahr erzeugen können. Außerdem bietet der Extreme eine 360-Grad-Rundumsichtfunktion, Verkehrszeichen- und Ampelerkennung, Einparkassistent und ein 500 Watt starkes Soundsystem. 

Das Kofferraumvolumen bietet üppige 566 bis eher dezente 1.274 Liter. Optional gibt es eine Dachreling und eine Anhängerkupplung. Der Ocean Sport darf maximal 1.090 Kilogramm ziehen, Ocean Ultra, One und Extreme schleppen je 1.815 Kilogramm weg.

Wartung und Service sind geregelt

Wartung und Service erledigen in Deutschland die Werkstattketten Pitstop und A/B/S Autoservice von Reiff, womit es insgesamt 300 Anlaufstationen in Deutschland geben soll. In München, wo auch die Europazentrale sitzt, soll ein erstes Marken-Erlebniszentrum entstehen.

Was bedeutet das?

Fisker startet jetzt auch in Deutschland. Mit einem günstigen Basisangebot, dem Ocean Sport. Die Sprünge bei Leistung, Ausstattung und Preis sind hin zu Extreme und Co. tatsächlich extrem, angesichts des deutlich fetteren Packages aber gerechtfertigt. Womit Fisker ganz geschickt zwischen Massen- und Premiummarkt surft. Der Sport greift ID.3 und Co an, ab „Ultra“ geht es eher gegen ID.4 und Co.

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