Firmenladen: Das riesige Parkplatz-Potenzial
Nach einer vollen Woche kehrte Papa Zündel von seiner Geschäftsreise zurück. Er hatte sein Elektroauto problemlos durch verschiedene Städte navigiert, sich dabei auf die zuverlässige Ladeinfrastruktur verlassen und keine Gedanken an die Reichweite verschwendet.
In Stuttgart, während er sein Auto auflud, sprach ihn ein Passant an: "Sie haben aber Glück! Es ist nicht immer einfach, eine freie Ladestation zu finden." Papa Zündel lächelte und antwortete: "Oh, keine Sorge. Die Ladeinfrastruktur ist inzwischen sehr gut ausgebaut. Es gibt über 100.000 öffentliche Ladepunkte im ganzen Land und diese Zahl wächst ständig. Es ist also sehr selten, dass man keine freie Station findet."
Papa Zündel betrachtete sein Auto und konnte nicht anders, als über die Entwicklung der Elektromobilität nachzudenken. Doch während er die beeindruckenden Fortschritte bemerkte, fiel ihm eine Sache auf, die ihn überraschte und zugleich nachdenklich stimmte: Viele Firmenparkplätze waren immer noch nicht mit Ladestationen ausgestattet, obwohl sie doch den idealen Platz dafür boten. Die Vorstellung, dass Unternehmen ihren Mitarbeitern und Kunden keine Möglichkeit boten, ihre Elektrofahrzeuge während der Arbeitszeit aufzuladen, erschien ihm rückständig.
Er beschloss, sich bei seiner nächsten Geschäftsreise mit den Unternehmen vor Ort darüber auszutauschen. Denn während die öffentliche Ladeinfrastruktur florierte, war es wichtig, dass auch private Unternehmen ihren Beitrag leisteten, um die Elektromobilität weiter voranzutreiben.
Und als er weiter über darüber nachdachte, erinnerte sich Papa Zündel an einen Artikel zum Thema "Charge at Work" und die Bedeutung von Ladelösungen am Arbeitsplatz. "Das könnte den Unterschied machen", dachte er.
"Denn für Personen, die zuhause keine Möglichkeit haben zu laden, ist es problemlos möglich, auf ein Elektroauto umzusteigen, wenn sie es während der Arbeitszeit aufladen können. Und auch für Unternehmen ist das ein großer Vorteil – und man kann noch den Solarstrom genau dann ins Auto laden, wenn er auch generiert wird."
Eine Studie des Fraunhofer Instituts, kam zu dem Ergebnis, dass das Laden am Arbeitsplatz CO2-Einsparpotenzial habe, insbesondere wenn der Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen werde. "Vielleicht", überlegte er laut, "könnte das auch die Attraktivität der Unternehmen für Bewerber:innen und Mitarbeitende steigern, wenn Lademöglichkeiten vorhanden sind und diese möglicherweise sogar als Social Benefit kostenfrei genutzt werden können."
In der aktuellen Arbeitsmarktsituation sicher kein schlechter Gedanke!
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