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Fiat startet mit E-Ducato in Verkauf

Dank hoher Variantenvielfalt, zweier Akkugrößen von 47 und 79 kWh sowie einer langen Garantie und niedrigen Betriebskosten will der Hersteller das Feld der großen E-Vans von hinten aufrollen.

Volle Breitseite elektrisch: Der E-Ducato will sich vom Wettbewerb wie VW e-Crafter oder Mercedes eSprinter mit der ganzen Bandbreite an Aufbauvarianten abgrenzen. Wobei auch ein Renault Master Z.E. als Fahrgestell erhältlich ist. | Foto: Fiat Professional
Volle Breitseite elektrisch: Der E-Ducato will sich vom Wettbewerb wie VW e-Crafter oder Mercedes eSprinter mit der ganzen Bandbreite an Aufbauvarianten abgrenzen. Wobei auch ein Renault Master Z.E. als Fahrgestell erhältlich ist. | Foto: Fiat Professional
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Redaktion (allg.)
von Johannes Reichel

Der italienische Nutzfahrzeughersteller Fiat Professional hat wie avisiert die vollelektrische Version des Ducato vorgestellt, die ab sofort bestellbar ist. Der 3,5- bis 4,2-Tonnen-Transporter bietet die komplette Palette an Varianten auf und lässt die Wahl zwischen verschiedenen Batteriegrößen mit Reichweiten von bis zu 235 beziehungsweise 371 Kilometern im städtischen Zyklus (WLTP City Cycle). Beim Kastenwagen reicht das Ladevolumen von zehn bis 17 Kubikmeter, bei der Nutzlast soll die E-Version bis zu 1.910 Kilogramm schultern. Auch ein Fahrgestell ist in vier Längen verfügbar, gesamt zehn Aufbauvarianten.

Darüber hinaus stehen gleich drei AC-Wechselstrom-Bordlader zur Wahl, mit sechs, sieben und elf kW (Serie bei 79 kWh) zur Wahl sowie zu einem späteren Zeitpunkt auch 22 kW und als weitere Option ein DC-Gleichstrom-Schnellader für bis zu 50 kW Ladeleistung. Außerdem wartet der neue E-Ducato mit einer Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometer für die Lithium-Hochvolt-Batterie mit 47 kWh und zehn Jahren sowie 220.000 Kilometern für die mit 79 kWh Kapazität auf. Der E-Van soll sich konfigurieren lassen als ein konventionell angetriebenes Modell.

Starterpaket inklusive Wartung, generell lange Garantie

Zum Serienstandard gehört das Telematikpaket Mopar-Connect mit sechs Monaten Serviceleistungen. In der Phase der Markteinführung sind die ersten fünf planmäßigen Fahrzeug-Wartungen innerhalb von 60 Monaten nach Kauf sowie fünf Jahre Fahrzeug-Garantie inklusive. Die Total Cost of Ownership (TCO) sollen im Vergleich zum Verbrennungsmotor deutlich niedriger liegen: Innerhalb einer Laufleistung von 150.000 Kilometern veranschlagt man etwa 15.000 Euro an gesparten Kraftstoffkosten gegenüber einer vergleichbaren Dieselversion, zusätzlich sollen die Wartungskosten um mehr als 40 Prozent niedriger liegen. Zudem verweist man auf einen prognostizierten geringen Wertverlust. Insgesamt soll der E-Ducato so über einen Nutzungszeitraum von fünf Jahren gerechnet bei ähnlicher Leistung vergleichbare Kosten bieten.

Preisliste startet bei 55.400 Euro netto

Die Preisliste des Fiat E-Ducato reicht vom Kastenwagen L2H1 (mittlerer Radstand, normale Dachhöhe) mit 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und zehn Kubikmetern Ladevolumen für 55.400 Euro (netto) bis zum Kastenwagen L5H3 (extra langer Radstand, Super-Hochdach) mit 4,2 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und 17 Kubikmetern Ladevolumen für 61.030 Euro (netto). Für spezialisierte Aufbauten bieten sich Fahrgestelle mit Kabine an, die mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen in vier verschiedenen Längen bei 54.800 Euro (netto) starten. Auch Fahrgestelle mit zulässigem Gesamtgewicht von 4,2 Tonnen sind erhältlich.

In Kooperation mit der Konzernsparte Stellantis e-Mobility hat man zudem ein Web-Tool zur Flottenverwaltung entwickelt, bei dem Kilometerleistung, Art der Route, Arbeitstage und -wochen, durchschnittliche Nutzlast, Nutzungsmix, Nutzungstemperatur und die verfügbaren Ladestationen eingegeben werden können. Über die App gesammelte Daten ermöglichen es Flottenmanagern, den Einsatz einer vollelektrischen Flotte zu simulieren und die richtige Version für ihre Zwecke zu wählen.

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