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Ferdi Research GmbH-Studie: Preisdifferenz von Verbrennern und E-Autos schrumpft

(dpa) Noch sind Elektrofahrzeuge in der Anschaffung teurer als vergleichbare Verbrenner. Unter dem Druck der EU drehen die Hersteller aber bereits an den Preisschrauben.

Jüngere Menschen sind am offensten für Elektroautos: Fast jeder dritte Unter-30-Jährige plant, das nächste Auto elektrisch zu kaufen. | Foto: Jan Woitas/dpa
Jüngere Menschen sind am offensten für Elektroautos: Fast jeder dritte Unter-30-Jährige plant, das nächste Auto elektrisch zu kaufen. | Foto: Jan Woitas/dpa
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Johannes Reichel
von Thomas Kanzler

Der Preisabstand zwischen Elektroautos und vergleichbaren Verbrennermodellen schmilzt. Laut der regelmäßigen Neuwagen-Marktstudie der Ferdi Research GmbH ist bei den 20 Top-Modellen auf dem deutschen Markt der Preisunterschied im November verglichen mit Oktober um rund 1100 Euro geschrumpft. Im Schnitt müssen Neuwagenkäufer für ein vollelektrisches Batterie-Fahrzeug noch jeweils 5.583 Euro mehr hinlegen als für einen Verbrenner.

Berücksichtigt wurden die sogenannten Transaktionspreise, also die Listenpreise abzüglich offen beworbener Rabatte. Laut Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer zwingt die EU-Regulierung die Hersteller ab dem kommenden Jahr, anteilig mehr E-Fahrzeuge zu verkaufen. Anderenfalls drohen hohe Strafzahlungen.

Die von der Branche geforderte Verschiebung der Regulierung würde hingegen den Absatz von E-Fahrzeugen erneut bremsen, warnt der Auto-Experte. Für die kommenden Monate erwartet man auf dem deutschen Markt einen leicht steigenden Elektro-Anteil; im Oktober habe er bei 15,3 Prozent gelegen. Weiterhin wirke aber das abrupte Ende der staatlichen Umweltprämie für den Kauf von E-Autos vom Jahresbeginn nach.

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