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FCA und ENI senken CO2-Ausstoß mit neuem Kraftstoff

Um bis zu drei Prozent sollen die Emissionen bei einem neu entwickelten Kraftstoff A20 sinken, den alle Benzinmotoren tanken können.

Mehr Kraft, weniger Saft: FCA will mit dem gemeinsam mit ENI entwickelten Benzinsprit A20 in der Carsharing-Flotte in Mailand bis zu drei Prozent niedrigere Verbräuche erzielt haben. | Foto: FCA
Mehr Kraft, weniger Saft: FCA will mit dem gemeinsam mit ENI entwickelten Benzinsprit A20 in der Carsharing-Flotte in Mailand bis zu drei Prozent niedrigere Verbräuche erzielt haben. | Foto: FCA
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Johannes Reichel

Die Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und der italienische Mineralöl- und Energiekonzern ENI haben einen neuen Kraftstoff entwickelt, der durch den Zusatz von 15 Prozent Methanol und 5 Prozent Bio-Ethanol um bis zu drei Prozent weniger CO2 enthält als konventionelles Benzin. Basis dafür ist der geringere Anteils an Kohlenstoff und eine höhere Oktanzahl. Die Einsparung ergebe sich gemessen nach dem neuen Prüfverfahren WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicle Test Procedure), wie die Anbieter jetzt mitteilten. Der sogenannte A20-Sprit könne in fast allen Fahrzeugen mit Benzinmotor verwendet werden, die nach 2001 gebaut wurden, versichert der Hersteller. In Italien treffe dies für mehr als 60 Prozent aller Fahrzeuge mit Benzinmotor zu, insgesamt rund zwölf Millionen Fahrzeuge.

Getestet wurde der neue Sprit bis vor wenigen Wochen in fünf Fiat 500 aus der Flotte des Carsharing-Dienstes ENI Enjoy in Mailand. Innerhalb von 13 Monaten wurden die Fahrzeuge zusammen rund 9.000 Mal ausgeliehen und legten ohne Probleme etwa 50.000 Kilometer zurück. Aufgrund der höheren Oktanzahl des neuen Kraftstoffs waren die Autos dem Vernehmen nach zugleich leistungsfähiger bei niedrigeren Emissionen.

Darüber hinaus arbeiten FCA und ENI daran, die aus regenerativen Quellen stammenden Bestandteile des Kraftstoffs weiter zu erhöhen. Auf diese Weise soll der CO2-Ausstoß in der Well-to-Wheel-Betrachtung noch besser werden, die die gesamten Emissionen während der gesamten Förderungs-, Produktions-, Transport- und Verbrauchsphase berücksichtigt.

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