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FCA und DCS kooperieren für europaweite Ladeplattform

Mit "My Easy Charge" sollen E-Auto-Fahrer quer durch Europa an bis zu 130.000 Ladepunkten Energie beziehen können. Bisher hat FCA allerdings nur Plug-in-Hybride und bald den Fiat 500E im Portfolio.

Vor-Ladung: FCA schafft die Voraussetzungen für europaweite Anbindung an die Ladeinfrastruktur. Jetzt fehlen nur noch die passenden E-Modelle. | Foto: FCA/DCS
Vor-Ladung: FCA schafft die Voraussetzungen für europaweite Anbindung an die Ladeinfrastruktur. Jetzt fehlen nur noch die passenden E-Modelle. | Foto: FCA/DCS
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Johannes Reichel

Der Automobilhersteller Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und der Münchener Ladenetzspezialist Digital Charging Solutions GmbH (DCS) haben einen integrierten Public-Charging-Service für alle aktuellen und zukünftigen Plug-in-Hybrid- und elektrischen Modelle der Marke entwickelt. Mit der Partnerschaft zwischen Fiat Chrysler Automobiles und der DCS, die zum NOW-Joint-Venture zwischen BMW und Daimler gehört und etwa auch für ChargeNOW verantwortlich ist, steht Fahrern von elektrischen Fahrzeugen von FCA künftig der digitale Ladedienst „My Easy Charge“ zur Verfügung. Dieser biete Zugang zum größten Ladenetzwerk in Europa, wie die Anbieter skizzieren.

Mit nur einer App und einer Ladekarte stünde dann Zugang zu über 130.000 Ladepunkten in 21 europäischen Ländern zur Verfügung. Nutzer sollen bei Registrierung für den Dienst von der einheitlichen Nutzbarkeit des Service profitieren, denn die Interaktion mit allen beteiligten Ladestationsbetreibern erfolge über eine zentrale Plattform mit Website zu Produkt- und Tarifinformationen, eine Übersicht der Ladestationen sowie Möglichkeiten der Kontoverwaltung. Die App für iOS und Android umfasse eine "intelligente" Routenplanungsfunktion mit Ladestationen am Zielort oder entlang einer Strecke sowie die Option, Ladestationen direkt über die App zu aktivieren. Zudem nehme die Zahl an Ladepunkten ständig zu.

„Wir freuen uns sehr, dass wir FCA mit unserer Erfahrung und unserem Know-how in der Entwicklung und im Betrieb integrierter, digitaler Ladedienste bei der Verwirklichung ihrer E-Mobilitätsstrategie unterstützen können“, kommentierte Markus Bartenschlager, Managing Director der DCS, die Zusammenarbeit.

Aus Sicht von FCA ergänze die Zusammenarbeit mit DCS die bereits bestehenden Kooperationen mit weiteren Unternehmen. Elektrische und elektrifizierte Fahrzeuge würden nur dann attraktiver, wenn sie owohl in ökologischer als auch ökonomischer Hinsicht "nachhaltig" wären.

"Und wenn wir wollen, dass sich immer mehr Menschen für ein Elektroauto entscheiden, dann müssen wir ein nahtloses Ladeerlebnis gewährleisten – frei von Reichweitenangst“, meint Roberto Di Stefano, Head of e-Mobility bei FCA. „

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