Faraday Future – Produktion des Luxusstromers FF 91 Futurist beginnt im März

Der Aktienkurs von Faraday Future stieg nach der Ankündigung im vorbörslichen Handel um 28 Prozent. Diese Bekanntgabe des Unternehmenssprechers war eine große Erleichterung für die Anleger, die mit ansehen mussten, wie die Aktie seit der Börsennotierung im Juli 2021 um 92 Prozent eingebrochen war. Das Start-up hatte mit Streit im Vorstand, Problemen bei der Unternehmensführung und einem schwindenden Bargeldbestand zu kämpfen.

Das Unternehmen plant nun, am 28. Februar eine Anlegerversammlung abzuhalten, um über einen Vorschlag zur Erhöhung der ausstehenden Aktien abzustimmen Damit soll nach eigenen Angaben eine künftige Finanzierung und die Produktionspläne gesichert werden. Großaktionär FF Top Holdings, der einen Anteil von 8,4 Prozent an dem Unternehmen hält, hat sich bereit erklärt, einen solchen Vorschlag auf der Aktionärsversammlung zu unterstützen, so das Unternehmen.

Geldreserven schmelzen dahin

Das in Los Angeles ansässige Unternehmen Faraday hat in den letzten Monaten versucht, Geld zu sparen, indem es die Entwicklung zukünftiger Fahrzeuge verlangsamt hat. Zum 30. November verfügte das Unternehmen über 22,5 Millionen Dollar an Barmitteln, gegenüber 31,76 Millionen Dollar am Ende des dritten Quartals.

Erst im November ernannte Faraday Future seinen China-Chef Xuefeng Chen zum Chief Executive Officer, nachdem Carsten Breitfeld nach einer Überprüfung der Unternehmensleistung seit dem Börsengang im Jahr 2021 zum Rücktritt aufgefordert worden war.