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Expannia: Retro-E-Bike aus den USA

Start-up aus Florida will ein Elektro-Bike auf die Straße bringen. Das E-Motorrad mit Titanrahmen soll bereits ab Ende 2023 an die ersten Kunden ausgeliefert werden.

E-Motorrad von Expannia aus Florida - bis zu 160 km/h schnell.| Foto: Expannia
E-Motorrad von Expannia aus Florida - bis zu 160 km/h schnell.| Foto: Expannia
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Thomas Kanzler

In Miami von einem spanischen Ingenieur gegründet, präsentierte das Start-up neben dem E-Motorrad auch gleich eine ganze Familie von Fahrzeugen, die bis 2026 auf den Markt kommen sollen.

Tank- und Auspuff Attrappe

Der verkleidete Akku ist mittragend konstruiert und ist mit dem Titan-Hilfsrahmen verschraubt. Die Verkleidung soll aus Carbon gefertigt sein. Der E-Motor sitzt hinter dem Stromspeicher und seine Kraft ohne Getriebe per Kette an das an einer Einarmschwinge geführte Hinterrad zu übertragen. Vorne ist eine klassische Telegabel verbaut, gebremst wird mittels Doppelscheibe vorn und Einzelscheibe hinten.

Das Stromer-Bike soll über eine Dauerleistung von 28 kW (38 PS9 verfügen, die Spitzenleistung soll bei 97 kW (132 PS) liegen. Der Akku ist mit 8,5 kWh relativ klein – in etwa so groß wie bei BMWs CE04 City-Roller. Nach dem WMTC-Zyklus sollen aber Reichweiten bis zu 200 Kilometer möglich sein. Angaben zum Drehmoment der Maschine machte Expannia nicht, die Höchstgeschwindigkeit soll bei 160 km/h liegen.

Das ist immerhin einiges mehr, als vor einem Jahr verkündet wurde. Damals sprachen die Entwickler noch von einem Art Stadtmotorrad mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h, einer Reichweite von maximal 150 Kilometern und einem 6 kWh Akkupaket mit einem 20 kW-Motor.

Ab 60.000 Euro, 1 Jahr Lieferzeit

Für 60.000 Euro ist das Stromer-Bike bestellbar, ab dem Q3 2023 soll das Expannia Motorrad geliefert werden. Zuerst wird eine limitierte Edition von 50 Stück aufgelegt. Vorbestellungen sin ab sofort möglich, die Anzahlung beträgt 3.000 Dollar.

Der Gründer und CEO von Expannia, Jose Luis Cobos Arteaga, hat zuvor als Ingenieur für Ford, Land Rover und Jaguar gearbeitet. Die Produktion soll demnächst in den USA anlaufen,, zeitnah soll dann die Markteinführung in Europa erfolgen.

Erst E-Bike, dann eine E-Fahrzeug-Flotte

Arteaga sieht für sein Start-up durchaus Chancen, auch auf dem E-Fahrzeug-Sektor Fuß zu fassen. So soll das Unternehmen auch mehrere Arten von E-Fahrzeugen anbieten. Ein Micro Car, ein Lieferwagen, ein Kompaktwagen und ein SUV -  eine gesamte Fahrzeugpalette. Bis 2026 will der Ingenieur alle Modelle in Produktion zu bringen.

Was bedeutet das?

Sehr ehrgeizige Ziele. Man darf gespannt sein, was das Start-up aus Florida noch auf die Räder stellt. Jetzt sollte Herr Arteaga erst einmal sein E-Motorrad den Bikern schmackhaft machen.

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