Werbung
Werbung

Evo testet Elektroroller-Sharing in Oberhausen

Kumpan statt Kumpel: In Oberhausen startete Evo ein Pilotprojekt zum Elektroroller-Sharing mit zehn Fahrzeugen der Marke Kumpan.

Die orange Farbgebung fällt auf. Evos E-Roller-Mietflotte in Oberhausen. | Foto: Evo Oberhausen
Die orange Farbgebung fällt auf. Evos E-Roller-Mietflotte in Oberhausen. | Foto: Evo Oberhausen
Werbung
Werbung
Gregor Soller

Oberhausen ist die erste Stadt im Ruhrgebiet, die ein App-basiertes Sharing-Angebot für elektrobetriebene Roller auf den Markt bringt. Das Sharing-Modell funktioniert im „free-floating“-Prinzip. Dabei müssen die orangefarbenen Roller nicht an festen Stationen abgeholt oder abgegeben werden, sondern sie verteilen sich frei in der ganzen Stadt. Die Akkus der Roller sollen etwa 70 Kilometer Reichweite bieten. Der Ladestand wird dem Nutzer vor und während der Fahrt am Roller und in der App angezeigt. Das „Tanken“ an einer Ladesäule ist nicht nötig: die Akkus werden in regelmäßigen Abständen ausgetauscht. Diesen Service übernimmt der technische Bereich der evo.

Die evo unterstützt den Einsatz von Elektro-Fahrzeugen, weil damit die CO2-Belastung reduziert und langfristig die Umwelt geschont wird. Hartmut Gieske, kaufmännischer Vorstand der evo, ist vom neuen Geschäftsmodell überzeugt: „Ein wichtiger Baustein ist auch, sich als Mobilitätsdienstleister für den Individualverkehr zu etablieren. Unser neues Projekt zeigt, dass Elektromobilität kein randständiges Thema mehr ist, sondern marktgängig wird. Damit nehmen wir ruhrgebietsweit eine Vorreiterrolle ein.“

Das Modell kann auch für das Mobilitätskonzept der Stadt Oberhausen ein wichtiges Standbein sein – meint Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Das neue Mobilitätsangebot der evo kann vollständig ins Oberhausener Verkehrsnetz integriert werden und wird sich – wie auch bereits in anderen europäischen Metropolen – hoffentlich auch in unserer Stadt bewähren. Keine Abgase, kein Lärm, keine Parkplatzsuche, kein Tanken – die Elektroroller sind eine sinnvolle und ökologische Alternative zum eigenen Auto. Zudem ist das Sharing-Modell eine ideale Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr. Ich freue mich, dass wir das Klima in unserer Stadt damit weiter verbessern und mit dem Projekt im Revier die ersten sind.“

Wie funktioniert das E-Roller-Sharing?
Pkw-Führerschein und Smartphone sollen genügen. Jeder E-Roller hat in einer Box hinter dem Sitz  über zwei Helme unterschiedlicher Größe. Auch über die Oberhausener Stadtgrenzen hinaus sind Roller-Ausflüge möglich, sofern man nach Beendigung der Mietzeit den Roller wieder in Oberhausen abstellt. Das Reservieren, Buchen, Aufschließen, Starten und Bezahlen geschieht alles via App.

In der Testphase spendiert evo jedem neuen Nutzer 60 Freiminuten. Die Registrierung ist kostenlos und der Mietpreis beträgt 18 Cent pro Minute, die Preisobergrenze soll bei 19 Euro pro Tag liegen. Und wenn man seine Fahrt unterbrechen, die Miete aber nicht beenden will, zahlt man 5 Cent pro Minute im Parkmodus.

Die Pilotphase soll so lange laufen, wie die Witterung die Nutzung der Roller zulässt. Nehmen die Oberhausener bis dahin die orangefarbenen Fahrzeuge positiv an, will evo die Roller-Flotte im nächsten Frühjahr möglicherweise aufstocken. Bei dem Projekt kooperiert evo mit dem E-Roller-Hersteller Kumpan electric aus Remagen durch. Unterstützung erhält der Energieversorger zudem von vielen städtischen Akteuren in Oberhausen.

Bei Fragen und Problemen kann man die InfoLine (0208 835-2244) anrufen. Für die Nutzung der Roller benötigt man weder Schlüssel noch Karte. Registrieren, Führerschein verifizieren, Fahrzeuge finden, reservieren und bezahlen – alles läuft über die E-Roller-Sharing-App der evo. Alle wichtigen Informationen rund um das E-Roller-Sharing der evo findet man auf der Webseite: www.evo-sharing.ruhr

Was bedeutet das?

Auch Oberhausen springt auf die E-Roller-Miete im Free Floating auf. Mit auffälligen Farben zu vernünftigen Tarifen.

Werbung
Werbung