Ernis elektrisierende Tricks: Nie mehr Frust im Frost!

Familie Zündel aus einem idyllischen bayerischen Dorf hatte sich entschieden, mit ihrem nagelneuen Elektroauto den ersten Winterurlaub bei Oma in Bremen zu verbringen. Mama, Papa, die ältere Tochter Lena und der kochbegeisterte Sohn Max freuten sich auf die Reise, doch Nachbarn und Freunde bombardierten sie mit den üblichen Vorurteilen.

Sie warnten ehrfürchtig vor der eisigen Kälte und behaupteten, dass Elektroautos im Winter ihre Reichweite verlieren würden. Auch die Oma mit ihren 86 Jahren und als begeisterte ÖV-Fahrerin hatte ihre Bedenken, als sie am Vorabend mit Familie Zündel telefonierte: „Kann das Elektroauto bei Kälte nicht einfach stehenbleiben und gibt es denn genug Ladestationen?".

„Keine Sorge, Oma. Moderne Elektroautos sind für den Winter gerüstet. Wir haben alles im Griff“, versicherte Papa. Am nächsten Morgen brachen sie auf und alles verlief – welch Überraschung – reibungslos.

Als Familie Zündel die letzte Raststätte kurz vor Bremen erreichte, wurde sie von anderen Reisenden neugierig beäugt. Ein älterer Herr sprach sie an: „Mit einem Elektroauto im Winter unterwegs? Das trau ich mich nicht. Was ist, wenn die Batterie einfriert?“

Mama schmunzelte und erklärte dem kritischen Mann geduldig, dass moderne Elektroautos über eine ausgeklügelte Temperaturkontrolle für die Batterie verfügen und auch bei Minusgraden problemlos funktionieren. Die Reichweite sei Dank fortschrittlicher Technologie kaum beeinträchtigt und über das Navigationssystem werden die Ladestopps bereits ideal eingeplant.

In Bremen angekommen, wurde die Familie von Oma herzlich empfangen. Nachdem sich Familie Zündel in ihrem gemütlichen Quartier eingerichtet hatte, saßen alle gemeinsam am Tisch und Oma wollte das mit dem E-Auto nochmal genauer wissen. «Funktioniert das denn wirklich alles so einfach oder muss man doch etwas vorsichtiger fahren als mit einem Benziner oder Diesel?»

Papa lachte: „Oma, ich sag es dir, ich bin noch nie so entspannt gereist wie mit dem E-Auto». Aber ein paar Tipps für das Laden im Winter hatte Papa dennoch im Petto und nutzte grundsätzlich jede Gelegenheit, diese zum Besten zu geben.

„Wisst ihr, es gibt ein paar clevere Tricks, um im Winter mit dem Elektroauto optimal unterwegs zu sein.“

Er zeigte auf die Ladestation vor Omas Haus und fuhr fort: „Erstens, wenn wir ankommen, sollten wir das Auto direkt anschließen. Die Batterie ist dann noch warm vom Fahren und nimmt den Strom viel effizienter auf. Das verkürzt den Ladevorgang und sorgt dafür, dass wir am nächsten Morgen mit einem vollen Akku starten."

Mama nickte zustimmend und fügte hinzu: „Genau, und während wir hier bei Oma sind, sollten wir das Auto über Nacht angesteckt lassen. So verlieren wir keine Energie, und können wir mit einem frisch geladenen Akku und vorgeheiztem Auto unsere Heimreise antreten."

Die Tochter Lena fragte neugierig: „Aber das Vorheizen zieht doch sicher viel Strom, oder?"

Papa lächelte und erklärte den nächsten Tipp: „Wenn das Auto eben angesteckt ist und wir es vor der Fahrt aufheizen zieht es den Strom direkt aus dem Netz und nicht aus der Batterie."

Max, der kleine Koch in der Familie, fügte hinzu: „Also, das Auto sozusagen vorwärmen, genauso wie wir das mit dem Ofen machen, bevor wir kochen!“

Papa nickte stolz: „Genau, Max!“

Auf dem Rückweg von Bremen nach Bayern, als Familie Zündel die winterliche Autobahn entlang fuhr, erinnerte sich Papa an einen weiteren Tipp: „Um zusätzlich noch etwas Energie zu sparen, hilft es während der Fahrt die Sitzheizung zu nutzen. Das verbraucht weniger Energie als die Zentralheizung über das Gebläse, besonders wenn nur einer von uns im Auto ist.“

So erreichte Familie Zündel ihre Heimat in Bayern mit der Gewissheit, dass die Winterreise nicht nur umweltfreundlich, sondern auch komfortabel und sicher möglich ist - viele kleine Details machen hier den großen Unterschied!