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Meinungsbeitrag

Ernis elektrisierende Tricks: Keine Forschung - kein Fortschritt!

Das BMBF fördert ab 2024 keine neuen Projekte in der Batterieforschung in Deutschland mehr, die EU erlässt Strafzölle, deutsche Politiker*innen sprechen von Technologieoffenheit und dass manches OEM-Management mit der E-Mobilität auf die falsche Karte gesetzt hätte.

Christoph Erni, unser Kolumnist, ist Gründer von Juice, die unter anderem mit ihren mobilen Ladestationen weltweit führend ist. Er trifft viele E-Fahrer und -Fahrerinnen und freut sich immer, wenn jemand von eigenen Erfahrungen berichtet. | Foto: Juice Technology
Christoph Erni, unser Kolumnist, ist Gründer von Juice, die unter anderem mit ihren mobilen Ladestationen weltweit führend ist. Er trifft viele E-Fahrer und -Fahrerinnen und freut sich immer, wenn jemand von eigenen Erfahrungen berichtet. | Foto: Juice Technology
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Redaktion (allg.)

„Herr Gott nochmal, was ist denn das für ein Wahnsinn. Wir schaufeln uns ja geradezu unser eigenes Automobil-Grab“, schimpft Herr Zündel in seine Sonntagszeitung beim Frühstück.

Denn er ist sich sicher – der Entscheid vom BMBF ist falsch und er sorgt sich:

„Wenn wir keine Innovationen mehr fördern, gerade in so einem harten Markt, werden wir in Deutschland auf dem Abstellgleis landen!“

Andere Länder, wie die USA und China investieren stark in diesen Bereich und bauen ihren Vorsprung aus. Zeitgleich verzerren Förderungen und deren Ende den Markt komplett. „Das Ganze erinnert an die Solarindustrie. Da haben wir den gleichen Fehler gemacht und den Vorsprung an Länder wie China unwiderruflich verloren.“

Die Chinesen investierten damals massiv in die Forschung und förderten die Solarindustrie, die eigene Produktion und den Export. Die Folge: Sie wurden führend auf dem globalen Markt. Deutsche Unternehmen hingegen, die zu Beginn gut gestartet sind, gingen insolvent.

 

 

Was bedeutet das?

Ein fehlender Invest in die Forschung bedeutet jedoch nicht nur, dass Deutschland in einem der wichtigsten Zukunftssektoren in Rückstand gerät, sondern dass möglicherweise auch Fachkräfte ins Ausland abwandern und dem Industriestandort Deutschland dauerhaft verloren gehen.

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