Ernis elektrisierende Tricks: Effizienz – Machen wir es richtig!
Herr und Frau Zündel spielten seit vielen Jahren Squash mit einer Gruppe von 10 Personen. Ihr neues E-Auto ist aktuell das heißeste Thema, das die Runde beschäftigt. Letztens versuchte ein Freund, sie davon zu überzeugen, dass Fahrzeuge, die mit E-Fuels oder Wasserstoff genutzt werden, doch eine ebenso gute Alternative seien.
Frau Zündel schmunzelte: „Technologieoffenheit heißt es in der Politik so schön.“ Sie wirft ein Thema in die Runde, mit dem sich – den Blicken zufolge – wohl bisher die wenigsten beschäftigt haben: Effizienz der Antriebe.
Herr Zündel, der sich intensiv mit dem Thema beschäftigt hatte, erklärte ruhig:
„Nun, es ist wichtig zu verstehen, dass Elektroautos insgesamt effizienter sind als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, unabhängig davon, ob sie mit E-Fuels oder herkömmlichem Benzin betrieben werden.“
Seine Gattin ergänzt: „Das liegt daran, dass Elektroautos einen viel höheren Wirkungsgrad haben. Während Verbrennungsmotoren nur etwa 20 – 30 % der eingesetzten Energie tatsächlich in Bewegung umwandeln können, erreichen Elektroautos einen Wirkungsgrad von bis zu 90 %.“ E-Fahrzeuge können also mehr Energie in Fahrleistung umsetzen und verlieren weniger Energie in Form von Abwärme.
Diese Abwärme entsteht bei jedem Umwandlungsprozess. Beim E-Auto ist das nur beim Be- und beim Entladen des Fahrzeugs. Bei E-Fuels wird schon Energie bei der Produktion verloren – bei der Umwandlung von Wasserstoff und CO2 zum Kraftstoff – und dann noch bei dessen Verbrennung. Für die Fahrleistung bleibt somit weniger übrig, bei zu Beginn gleicher zugeführter Energiemenge. Frau Zündel ergänzt:
„Die produzierte Energiemenge wird mit einem E-Auto also fast verlustfrei in Fahrleistung umgesetzt. Der Einsatz des produzierten Stroms ist somit effizienter.“
Was bedeutet das?
Energienutzung ist hier das Stichwort und ein wichtiger zu berücksichtigender Aspekt in der Diskussion, wenn wir die Stromproduktion in Zukunft nicht ins Unendliche steigern wollen, da für E-Fuels und Wasserstoff viel mehr Energie benötigt wird – für den gleichen Nutzen.
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