Energieversorger enviaM plant bis 2026 reine E-Flotte
Die enviaM-Gruppe stellt ihre Flotte um: Aktuell laufen bereits 70 elektrisch betriebene Pkw-Poolfahrzeuge. Für das Jahr 2021 ist die Anschaffung weiterer 60 Stromer geplant. Neben den Pool-Pkw sollen perspektivisch auch weitere Fahrzeuge, wie beispielsweise die Monteurfahrzeuge, auf klimafreundliche Antriebe umgestellt werden.
Die enviaM-Gruppe gehört zu den Vorreitern in Sachen Elektromobilität und führte hat bereits Anfang der 1990er Jahre erste Testfahrten mit Elektrofahrzeugen durch. Bereits 2010 wurden diese dann fester Bestandteil der Pkw-Pool-Fahrzeugflotte. Alle Beschäftigten erhalten vor Fahrtantritt eine digitale Einweisung. Aufgrund des fehlenden Ladenetzes nutzten die Mitarbeiter des Unternehmens die Fahrzeuge anfänglich nur für Dienstreisen mit geringen Distanzen.
Inzwischen werden laut enviaM auch wegen der gestiegenen Reichweiten auch längere Distanzen rein elektrisch absolviert. Der Energiedienstleister betont dabei, alle Elektroautos bei regionalen Autohäusern zu erwerben. Für das Leasing werden jährlich rund 400.000 Euro aufgewendet. Um ein problemloses Laden der Elektrofahrzeuge zu ermöglichen, wurden mittlerweile alle Standorte des Unternehmens mit Ladeinfrastruktur versehen. Aktuell gibt es 64 Ladesäulen mit 135 Ladepunkten.
Das Ladenetz soll künftig weiter ausgebaut werden, um auch jenen Mitarbeitern das Laden zu ermöglichen, die Elektrofahrzeuge auch privat nutzen. Neue Ladesäulen sind 2021 an den Standorten Chemnitz, Grimma, Halle (Saale), Kabelsketal und Markkleeberg geplant. Bisher hat der Energiedienstleister rund 850.000 Euro nach eigenen Angaben in die Ladeinfrastruktur an seinen Unternehmensstandorten investiert. Die enviaM-Gruppe gehört zu den führenden regionalen Energiedienstleistern im ostdeutschen Raum. Der Unternehmensverbund versorgt knapp 1,3 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wärme und Energie-Dienstleistungen.
Was bedeutet das?
Konsequent: Sachsen stellt um. Im benachbarten Zwickau fertigt VW mittlerweile sämtliche Stromer und Chemnitzer stellen ihre Flotte um – und nennen ein konkretes aber realistisch planbares „Ausstiegsdatum“ aus dem Verbrenner: 2026.
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